Vandalismus, Müll und illegale Graffiti am Mainufer

Dörnigheim
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Die Stadtleitbildgruppe Mainufer präsentiert am Freitag, 14. Juni, ab 15 Uhr am Dörnigheimer Mainufer (unterhalb vom östlichen Ende der Uferstraße) der Öffentlichkeit eine Rekonstruktion der Kunst-Skulptur „K 718".



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Parallel dazu wollen Bürgermeisterin Monika Böttcher sowie Vertreter*innen der Ordnungsbehörde und Polizei vor Ort mit Interessierten zu den Themen Vandalismus, Müll und illegale Graffiti ins Gespräch kommen. Die Idee zu diesem Dialogangebot vor Ort geht auf die letzte Sitzung des Präventionsrats zurück

Auf Initiative der ehrenamtlich tätigen Stadtleitbildgruppe Mainufer wurden im Sommer 2018 Kunst-Skulpturen am Dörnigheimer Mainufer aufgestellt. Damit wollte die Gruppe einen Ort der Begegnung schaffen, eine Kunst-Galerie am Fluss. Alle Skulpturen sind aus dem Werkstoff Holz aus dem Maintaler Stadtwald gefertigt. Die Figur mit Namen „K 718, der Außerirdische" der Künstlerin Bianca Tather, wurde jedoch im Februar 2019 von Unbekannten abgesägt und möglicherweise in den Main geworfen.

„Obwohl wir K 718 intensiv gesucht haben, konnten wir sie bis heute nicht finden. Auch die vielen Zeugen-Aufrufe führten leider zu keinem Ergebnis“, informiert Hayriye Rupin, eine der Patinnen der Stadtleitbildgruppe Mainufer. Seit dem Vorfall steht am Main nur noch der Sockel des Kunstwerkes. Dieser soll künftig eine Rekonstruktion der damaligen Skulptur stützen. „Wir werden am 14. Juni eine Fotowand in Originalgröße des damaligen Kunstwerks aufstellen. Sie informiert auch über die Geschichte des Kunstwerkes – von der Entstehung bis zum Verschwinden. Von weitem wird die Rekonstruktion aussehen wie K 718. Damit lebt die gestohlene Skulptur, aber auch die Idee und die gesamte Galerie weiter“, sagt Rupin. Sie freut sich darauf mit den Teilnehmer*innen der Stadtleitbildgruppe und den am Projekt beteiligten Künstler*innen die Aufstellung der Rekonstruktion zu feiern.

Diese Veranstaltung nehmen Bürgermeisterin Monika Böttcher sowie Vertreter*innen der Ordnungsbehörde und Polizei zum Anlass, um mit Anwesenden, Spaziergänger*innen und weiteren Interessierten zu den Themen Vandalismus, Müll und illegale Graffiti ins Gespräch zu kommen. „Welche Erfahrungen gibt es, welche Vorstellungen von einem respektvollen Zusammenleben im öffentlichen Raum? Wie können sich Maintaler*innen aktiv einbringen – beispielsweise, indem sie Beobachtungen an Polizei und Ordnungsbehörde melden? Welche Anregungen haben Bürger*innen, um Maintal noch sicherer zu machen? Diese und andere Fragen wollen wir im Dialog vor Ort erörtern“, sagt Bürgermeisterin Monika Böttcher. Wer am 14. Juni nicht persönlich vorbei kommen kann, kann sich per E-Mail an den städtischen Präventionsbeauftragten Frank Meisinger an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.

Vandalismus, Müll und illegale Graffiti sind auch die Themen, denen sich die Stadt Maintal im Rahmen von Kompass, der Sicherheits-Initiative des Landes Hessens, in diesem Jahr verstärkt widmet. „Ein Patentrezept gibt es nicht, vielmehr sind auch kreative Lösungen gefragt. Denn neben den Präventiv-Streifen unserer Ordnungsbehörde, übrigens auch nachts und am Wochenende, vielen Müll-Sammel-Aktionen und präventiven Programmen braucht es weitere Formate. Klar ist: Nur gemeinsam können wir gegen Vandalismus, Müll und illegale Graffiti in unserer Stadt vorgehen. Das Gespräch am Mainufer soll den Auftakt für unsere Zusatz-Aktivitäten bilden“, informiert die Bürgermeisterin.

Für die Verpflegung am 14. Juni ist gesorgt. Es gibt mit dem Timeout Café, einer mobilen Gastronomie, ein Angebot an Getränken, Kuchen und Brezeln zu familienfreundlichen Preisen, wie die Stadtleitbild-Gruppe informiert. Die Ehrenamtlichen nutzen die Veranstaltung auch, um über ihre bisherige Arbeit sowie ihre geplanten Projekte zu informieren.

Foto: Noch steht am Mainufer in der Mitte der Kunstgalerie nur der Sockel. Ab dem 14. Juni wird dieser wieder ein Kunstobjekt tragen.
Foto: So sah die Figur K 718 aus, bevor sie dem Vandalismus zum Opfer fiel.
Fotos: Stadtleitbildgruppe Mainufer


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