Lernen in der Gemeinschaft und jeden Tag ein warmes Mittagessen

Dörnigheim
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In der Kita Vilbeler Straße in Dörnigheim herrscht morgens um kurz vor neun Uhr hektische Betriebsamkeit.



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Insgesamt 161 Kinder im Alter zwischen einem und sechs Jahren werden in der städtischen Einrichtung betreut, 27 davon im U-3-Bereich. Leiterin Petra Körner und ihr Team kümmern sich liebevoll um die Bedürfnisse der Mädchen und Jungen, die sich während des Tages altersdurchmischt in der Kita freibewegen können. Je nach Interesse wird gebastelt oder geforscht; während einige Kinder im Bewegungsraum toben, werden nebenan Prinzessinnenkostüme anprobiert oder gepuzzelt. 

Die heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert nutzte jetzt die Gelegenheit, um sich über das Konzept der Einrichtung zu informieren. Begleitet wurde sie dabei von Bürgermeisterin Monika Böttcher und  Dr. Corina Zeller (Bildungspartner Main-Kinzig). Sie koordiniert als Fachbereichsleiterin die Kooperation mit dem „Haus der kleinen Forscher“, der deutschlandweit größten Bildungsinitiative für frühkindliche Bildung in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Auch die Kita in der Vilbeler Straße ist ein „Haus der kleinen Forscher“.

Das Lernen in der Gemeinschaft wird hier groß geschrieben – und reicht sogar über das Betreuungsangebot für die Kleinen hinaus: Da viele Kinder einen Migrationshintergrund haben, wird einmal pro Woche der Kurs „Mama lernt Deutsch“ in der Kita angeboten. Dabei steht praktischer, alltagsorientierter Sprachunterricht, wie er beispielsweise notwendig ist, um mit dem Bus von A nach B zu kommen im Vordergrund. Aber auch unterschiedliche Vorstellungen, beispielsweise, was den späteren Schulbesuch der Kinder angeht, kommen zur Sprache. Missverständnisse und falsche Erwartungen können so frühzeitig vermieden werden.

Und noch etwas unterscheidet die Maintaler Kita von vergleichbaren Einrichtungen in anderen Kommunen: Das Mittagessen ist im sechsstündigen Betreuungspaket inkludiert. Ein Caterer liefert täglich eine gesunde Mahlzeit. Nur wenige Familien nutzen dieses Angebot nicht. „Es ist schön zu sehen, wie hier der Betreuungsgedanke ganzheitlich gelebt wird und die individuellen Bedürfnisse der Kinder im Vordergrund stehen“, so Katja Leikert. Ein gutes Betreuungsangebot sei das A und O für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Und dieser Bedarf hört nicht mit dem Verlassen des Kindergartens auf. Aber auch an diesem Thema sind wir mit dem gesetzlichen Anspruch auf Nachmittagsbetreuung im Grundschulalter dran“, informiert die Bundestagsabgeordnete. 2 Milliarden Euro habe der Bund hier für die Jahre 2020 und 2021 eingestellt. „Kinderbetreuung ist eine Gemeinschaftsaufgabe für alle politischen Ebenen, aber auch für die Gesellschaft als Ganzes. Schließlich geht es um die Zukunft unserer Kinder“, betont Leikert.

Foto (von links): Heike Weiß, Monika Böttcher, Petra Körner, Dr. Katja Leikert und Dr. Corina Zeller.


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