Corona-Ausbruch bei Norma Group in Maintal

Dörnigheim
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In der Firmenzentrale der Norma Group in Maintal-Dörnigheim, einem weltweit tätigen Unternehmen für Verbindungstechnologien, ist es zu einem Corona-Ausbruch gekommen. „Bislang wurde eine sehr niedrige zweistellige Anzahl der rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NORMA Germany am Standort Maintal positiv auf Corona getestet“, erklärte das Unternehmen am Dienstag auf Nachfrage.



Wie von Beschäftigten zu erfahren war, wurden in dieser Woche Schnelltests beim Betriebsarzt durchgeführt, bis zu 20 Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen sollen inzwischen infiziert sein.

Betroffen sind demnach unter anderem der Werkzeugbau und inzwischen auch die Büros. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Kontakt zu den betroffenen Personen hatten, wurden unverzüglich informiert und in häusliche Quarantäne geschickt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der betroffenen Abteilungen wurden durch ein mobiles Team der Hilfsorganisationen des Gesundheitsamtes getestet. Alle Bereiche, in denen sich die betroffenen Personen aufhielten, wurden umgehend und umfassend desinfiziert. Um die Infektionsmöglichkeiten so gering wie möglich zu halten, gilt weiterhin Maskenpflicht in gemeinschaftlich genutzten Räumen zusätzlich zu den allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln“, erklärte das Unternehmen auf Nachfrage.

Wie erst jetzt bekannt wurde, soll es Ende Oktober bereits Beschwerden aufgrund mangelnder Hygiene im Unternehmen gegeben haben, der Betriebsrat hatte daher sogar Landrat Thorsten Stolz (SPD) eingeschaltet, der sich danach an die Geschäftsführung wandte. Diese erklärte daraufhin in ihrem Antwortschreiben, was eine Unternehmenssprecherin auch jetzt wiederholte: „An allen unseren Standorten haben wir ein umfassendes Hygienekonzept erstellt und setzen es fortlaufend um. Dies umfasst in Maintal beispielsweise Maßnahmen zur Kontaktminimierung, Abstandsregeln und Reisebeschränkungen, Masken für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Vorgaben zur Maskenpflicht, eine erhöhte Reinigungsfrequenz sowie zusätzliche Spender mit Handdesinfektionsmittel und weitere Hygienemaßnahmen. Ein großer Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Büroarbeitsplätzen arbeitet von zu Hause aus.“

Beschäftigte der Norma Group in Maintal, die namentlich nicht genannt werden wollen, berichten allerdings, dass beispielsweise zumindest bis zum Corona-Ausbruch weder auf den Toiletten noch in den Büros Desinfektionsmittel zur Verfügung standen. Außerdem sei die Maskenpflicht nicht ausreichend kontrolliert worden.


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