Mitglieder des Präventionsrates befassen sich mit dem Mainufer

Dörnigheim
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Ein hohes Maß an Sicherheit und Zufriedenheit trägt wesentlich zur Lebensqualität in einer Kommune bei.



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Deshalb gibt es einen Präventionsrat in Maintal - ein Netzwerk mit Vertreter*innen von Polizei, Verwaltung sowie weiteren Akteuren, die sich dafür engagieren, das Sicherheitsempfinden der Bürger*innen zu steigern. Zweimal jährlich trifft sich das Gremium, um themenbezogen mögliche Problemlagen zu erörtern und Lösungsvorschläge zu entwickeln. Im Dezember befasste sich der Präventionsrat mit dem Mainufer.

Das Dörnigheimer Mainufer ist ein beliebtes Naherholungsgebiet, das sich ideal für abwechslungsreiche Freizeitaktivitäten anbietet. Hier treffen Menschen aller Altersgruppen und mit unterschiedlichen Interessen aufeinander: Fahrradfahrer*innen, Spaziergänger*innen mit und ohne Hund, Freizeitsportler*innen, spielende Kinder und Anwohner*innen. Da lassen sich Reibungspunkte manchmal nicht vermeiden. Deshalb befasste sich der Präventionsrat kürzlich erneut mit dem Mainufer, um mögliche präventive Maßnahmen zu besprechen, die einerseits die unterschiedlichen Interessen harmonisieren sollen und andererseits die Bedeutung des Mainufers als Ort für Freizeit und Erholung berücksichtigen.

Die Gruppe traf sich am Skulpturenpark „Mainufergalerie“ und konzentrierte sich auf den Abschnitt bis zum ehemaligen Fischerpunkt nahe des Fähranlegers. Dabei tauschten sich Bürgermeisterin Monika Böttcher, Erster Stadtrat Karl-Heinz Kaiser, Frank Meisinger als Präventionsbeauftragter und Leiter des Fachdienstes Stadtpolizei, Nicole Bilz als Leiterin des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung, Werner Zang als Leiter des Eigenbetriebs Betriebshof, Heidrun Barnikol-Veit als Leiterin des Fachbereichs Jugend, Bildung, Kultur, Vereine, der für Spielplätze verantwortliche städtische Mitarbeiter Markus Herrmann, Stefan Petersein als Leiter der Polizeidienststelle Maintal, Jürgen Schmatz als Berater der hessischen Sicherheitsinitiative „Kompass“ sowie Hayriye Rupin und Roland Hahn von der Stadtleitbildgruppe „Mainufer“ intensiv über die Situation vor Ort aus.

Ein wiederkehrendes Thema sind Konflikte zwischen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen. „Leider wird der reine Fußweg in unmittelbarer Ufernähe mitunter auch von Radfahrerinnen und Radfahrern genutzt, obwohl parallel ein gut ausgebauter Radweg verläuft, der Teil des offiziellen Radwegenetzes ist. Hier appellieren wir an alle Radfahrenden, den asphaltierten Radweg zu befahren, um Spaziergängerinnen und Spaziergänger nicht unnötig zu gefährden“, sagte Frank Meisinger.

Gegenstand der Gespräche war auch die Abfallentsorgung in diesem Bereich. Gerade in den Sommermonaten, wenn das Mainufer stärker frequentiert und dort gerne auch gepicknickt wird, sind volle Abfallbehälter und achtlos weggeworfener Müll ein Ärgernis. Deshalb wird geprüft, ob zusätzliche Abfallbehälter aufgestellt werden können. Für die regelmäßige Leerung ist seit kurzem ein spezielles Lastenrad des Eigenbetriebs Betriebshof im Einsatz, das die Einsammlung von Müll entlang der Wege und an beliebten Aufenthaltsplätzen in Dörnigheim erleichtert. „In diesem Zusammenhang möchten wir uns für die Meldungen bedanken, die uns über das städtische Anregungs- und Ereignismanagement erreichen. Das Programm ist ein wirkungsvolles Instrument, mit dem uns Bürgerinnen und Bürger schnell und unkompliziert Hinweise übermitteln können. So können wir zeitnah tätig werden und uns gemeinsam für ein sauberes Erscheinungsbild unserer Stadt einsetzen“, so der Erste Stadtrat und Ordnungsdezernent Karl-Heinz Kaiser. Für 2022 ist geplant, weitere Lastenräder auch in den anderen Stadtteilen einzusetzen.

Einen wesentlichen Beitrag, um das Mainufer gestalterisch aufzuwerten, leistet die Stadtleitbildgruppe „Mainufer“. Die ehrenamtlich Aktiven initiieren und realisieren Projekte, um die Aufenthaltsqualität in diesem Bereich zu stärken. Die Mainufergalerie oder das Rosengärtchen sind zwei prominente Beispiele. „Es ist ein vorbildliches Engagement, das hier sicht- und erlebbar wird und einen Mehrwert für alle Menschen in Maintal schafft“, dankte Bürgermeisterin Böttcher der Gruppe. Als nächstes soll der Fischerpunkt nahe des Fähranlegers umgestaltet werden und durch eine Freitreppe und Ruhebänke zum Verweilen einladen. „Am Fähranleger selbst wird der Kreis Offenbach die Masten und Dalben beseitigen. Die Rampen bleiben erhalten und sollen langfristig umgestaltet werden“, informierte Kaiser.

Der Präventionsrat trifft sich in der Regel zweimal jährlich, um themenbezogen Probleme vor Ort gemeinsam zu erörtern, einzuordnen und zu beheben. „Mit Blick auf Corona war es uns wichtig, zumindest einmal zu einem Austausch zusammenzufinden“, sagte Meisinger zu dem Treffen im Dezember. Im gleichen Monat nahm auch die Präventionsstreife wieder ihre Tätigkeit auf. Sie kontrolliert in den Abend- und Nachstunden sowie an den Wochenenden insbesondere neuralgische Treffpunkte, die mit einem gewissen Konfliktpotential verbunden sind. Zusätzlich leitet die Maintaler Polizeidienststelle Hinweise oder Beschwerden an die Sadtpolizist*innen der Präventionsstreife weiter. Wer Fragen oder Anregungen hat, kann sich auch direkt an den Präventionsbeauftragten Frank Meisinger wenden. Er ist erreichbar unter der Telefonnummer 06181 400-263 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Foto: Die Mitglieder des Präventionsrats trafen sich kürzlich am Mainufer.

Foto: Der Erste Stadtrat testete das neue Lastenfahrrad, das die Einsammlung von Abfällen entlang von Wegen künftig erleichtern soll. Fotos: Stadt Maintal


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