Oehl fordert Fahrplan für Reduzierung von Dünger und Pestiziden

Dörnigheim
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Am vergangenen Montag besuchte der SPD-Bundestagskandidat Lennard Oehl (Nidderau) das Agrarunternehmen Syngenta am Standort Maintal-Dörnigheim.



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Im Vordergrund des Besuches stand die Landwirtschaftspolitik der Bundesregierung sowie deren Herausforderungen für die Zukunft. Syngenta-Chef Dr. Manfred Hudetz stellte Oehl die jüngsten Innovationen auf dem Hause vor und berichtete von den Chancen der Digitalisierung in der Landwirtschaft. „Der technologische Fortschritt mache es zum Beispiel möglich, effizienter zu düngen und somit die landwirtschaftliche Produktion produktiver und gleichzeitig umweltfreundlicher zu gestalten. Die Agrarindustrie möchte die Politik bei dem Prozess begleiten“, so Hudatz.

Oehl verwies auf ein wachsendes Umweltbewusstsein bei den Verbrauchern, die Landwirtschaft und Agrarindustrie vor neuen Herausforderungen stelle. „Für klimatische Veränderungen und bewussteres Konsumverhalten bedarf es unbürokratische Lösungen, um neue Produkte schneller auf den Markt zu bringen“, stellte Lennard Oehl fest und forderte einen langfristigen Fahrplan, der den Einsatz von Dünger und Pestiziden schrittweise reduziere. Ein Kompromiss mit allen Beteiligten, welcher klare Ziele hin zu einer nachhaltigen Landwirtschaft definiere, schaffe Planungssicherheit für Landwirte und Industrie sowie Transparenz für die Verbraucherinnen und Verbraucher.

Foto: Bundestagskandidat Lennard Oehl und Dr. Manfred Hudetz, Geschäftsführer von Syngenta Deutschland vor der Niederlassung in Maintal-Dörnigheim.


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