Neue Ersthelfer von morgen

Die Ausstattung des Rettungswagens der Johanniter faszinierte die Kinder. Eines von ihnen durfte sich sogar auf die Trage legen, damit Sauerstoffsättigung und Puls gemessen werden.

Dörnigheim
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Es ist Mittwochmorgen. Plötzlich fährt vor der Kita Wingertstraße ein großer Rettungswagen vor.



Die Aufregung ist groß: Gab es einen Unfall? Hat sich jemand verletzt? Braucht jemand Hilfe? Schnell legt sich jedoch die Unruhe, als Kim, Marc und Chris von den Johannitern die Kita betreten und erklären, dass nichts passiert sei. Gerlinde und Peter, Erzieher aus der Kita Wingertstraße, haben die drei gerufen, um den Kindern einen Einblick in den Rettungsdienst und die Erste-Hilfe zu geben.

Nachdem Marc den Kindern erklärte, was man in einem Verbandskasten für nützliche Dinge finden kann und wie die Sachen funktionieren, wurde es schnell praktisch und die Kinder durften diese ausprobieren. Erst wurde geübt, wie man einen Notruf absetzt und sich dabei richtig verhält. Danach legten sich die Jungen und Mädchen gegenseitig Verbände an Armen und Beinen an. Sogar einen Kopfverband mit Dreieckstuch anzulegen, lernten die Kinder. Weiter ging es mit der stabilen Seitenlage: einen Arm hoch wie ein Kaktus, den anderen Arm unter die Wange kuscheln, das Knie hoch und umkippen! Ruckzuck konnten die Kinder sich untereinander und sogar ihre beiden Erzieher in eine sichere Lage versetzen.

Der Höhepunkt des Besuchs der Sanitäter folgte im Anschluss: Die Gruppe ging raus an den Rettungswagen der Johanniter. Hier gab es ganz viel zu entdeckten: Marc zeigte den Jung-Sanitätern einen Koffer mit Medikamenten, Beatmungsgerät, Stethoskop und all den Sachen, die im Notfall für die Sanitäter wichtig sein können. Dann durfte sich ein mutiges Kind sogar auf die Trage legen, sich verkabeln lassen, um seine Sauerstoffsättigung und den Puls messen zu lassen.

Nach der eingehenden Besichtigung des Rettungswagens ging es zurück in die Kita, wo die Kinder eine Urkunde als „Ersthelfer von morgen“ erhielten, auf die alle mächtig stolz waren. Auch lange, nachdem sich Kim, Chris und Marc schon wieder auf den Weg zur Rettungswache gemacht hatten, wurde in der Kita noch bis in den Nachmittag die stabile Seitenlage geübt. Das Team bedankt sich herzlich beim Regionalverband Hanau & Main-Kinzig der Johanniter für die tolle Aktion.

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Die Ausstattung des Rettungswagens der Johanniter faszinierte die Kinder. Eines von ihnen durfte sich sogar auf die Trage legen, damit Sauerstoffsättigung und Puls gemessen werden.

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Ob das Anlegen von Verbänden oder die stabile Seitenlage – die Jungen und Mädchen der Kita Wingertstraße haben als „Ersthelfer von morgen“ darin bereits Übung. Fotos: Stadt Maintal


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