Buchvorstellung: "Ede und Unku - die wahre Geschichte"

Hochstadt
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Zu einer Buchvorstellung, einer Lesung mit Musik, lädt das Maintaler Brüder-Schönfeld-Forum ein am Samstag, 23. November 2019, ab 15 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Hochstadt, Wallgraben 4.



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Janko Lauenberger und Juliane von Wedemeyer stellen ihr Buch "Ede und Unku - die wahre Geschichte" vor. Es behandelt das Schicksal einer Sinti-Familie von der Weimarer Republik bis heute.

Das Buch "Ede und Unku" erzählt die Geschichte eines Mädchens, das erst Titelheldin in einem der meistverkauften Kinderbücher Deutschlands wurde und später in Auschwitz starb. Im Spiegel der Erlebnisse seiner Vorfahrin reflektiert Janko Lauenberger seine eigene Kindheit in der DDR und zeichnet ein außergewöhnliches Familienportrait, das den rund 150.000 Sinti und Roma in Deutschland ein Gesicht gibt. Ede und Unku sind zwei Kinder, die die Hauptrollen in einem Jugendroman aus den 30er-Jahren spielen. Mehr als fünf Millionen Menschen haben die Erzählung von Alex Wedding über die Freundschaft zwischen dem Arbeiterjungen Ede und dem Sintimädchen Unku gelesen. Im Mai 1933 gehörte "Ede und Unku" zu den Büchern, die von den Nazis bei den in vielen Städten Deutschlands stattfindenden Bücherverbrennungen verbrannt wurden. Viele Jahrzehnte gehörte das Buch in der ehemaligen DDR zur Schullektüre. Doch kaum jemand kennt die wahre Geschichte des Sintimädchens Unku.

Janko Lauenberger, ein Berliner Jazzmusiker, ist der Urgroßcousin Unkus. Ihm war es eine Herzensangelegenheit – zusammen mit der Journalistin Juliane von Wedemeyer – die Spuren seiner großen Sinti-Familie zu erforschen, die in der Zeit von 1933 bis 1945 Schreckliches durchleben musste. »Eine anrührende, aufrüttelnde und zartbittere Geschichte«, sagt Heribert Prantl von der Süddeutschen Zeitung über dieses Buch. »Man lernt mit jeder Zeile… Danke für dieses Buch,« schreibt die Berliner Zeitung und der Deutschlandfunk urteilt: »Ein durch und durch empfehlenswertes Buch… Es könnte eine Arznei sein gegen Rassismus.«

Karten für diese Lesung können per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! reserviert werden , der Eintritt kostet 5 €. Die Lesung findet im Rahmen der Veranstaltung zum 10-jährigen Bestehen des Brüder-Schönfeld-Forums e. V. statt.

Über die Autoren
Janko Lauenberger, Jahrgang 1976, arbeitet als Musiker in Berlin und hat bereits mit Jazzgrößen wie Ferenc Snetberger gespielt. Ausgebildet hat ihn sein Vater, Gründer der DDR-Kultband „Sinti Swing Berlin“. Seit seinem 16. Lebensjahr spielt Lauenberger in der Band mit, widmet sich aber auch eigenen musikalischen Projekten.

Juliane von Wedemeyer, Jahrgang 1975, ist freie Autorin und arbeitet heute vor allem für die Süddeutsche Zeitung. Ihre ersten Reportagen und Porträts schrieb sie für den Berliner Tagesspiegel. In der Nähe Berlins ist sie auch aufgewachsen. „Ede und Unku“ gehörte für sie also zur Schullektüre.


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