Testphase für alternativen Bushaltestellen-Standort

Hochstadt
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Bedingt durch eine Baumaßnahme in der Wachenbucher Straße in Maintal-Hochstadt musste die dortige Bushaltestelle für die Linien MKK 22 und MKK 25 zeitweise einige hundert Meter in Richtung Ortsmitte verlegt werden.



Nach Abschluss der Arbeiten wurde die Haltestelle nicht wieder am ursprünglichen Standort vor der Hausnummer 10 eingerichtet, sondern im Bereich vor der Fußgängerampel. Die städtische Straßenverkehrsbehörde möchte während einer Testphase Erfahrungen mit diesem alternativen Standort sammeln.

Um die Beeinträchtigung der Anwohner*innen so gering wie möglich zu halten, prüfte die Verkehrsbehörde zuletzt verschiedene Standorte für die Haltestelle in der Wachenbucher Straße. Das Ergebnis zeigte, dass eine provisorische Verlegung in den Bereich kurz nach der Einfahrt der Hausnummer 16 vorteilhaft ist, weil dort die nötigen baulichen Voraussetzungen gegeben sind, keine öffentlichen Parkflächen verloren gehen und es keine unmittelbaren Anwohner*innen gibt. Als Nachteil könnte sich möglicherweise die Nähe zur Fußgängerampel erweisen. Bei einem Rotsignal und mehr als einem wartenden Pkw könnte der Bus die Haltestelle nicht anfahren und würde zudem die freie Sicht des nachfolgenden Verkehrs auf die Fußgängerüberquerung beeinträchtigen. Um die Vor- und Nachteile in der Praxis abzuwägen, wurde entschieden, die Haltestelle testweise in diesem Bereich einzurichten. Sowohl Busfahrer als auch Fahrgäste und Anwohner*innen können in dieser Zeit Erfahrungen sammeln und zurückmelden, damit auf dieser Grundlage die Entscheidung über den endgültigen Standort fallen kann. Der Beschluss wird im Ausschuss für Umwelt, Bau, Verkehr, Energie und Klimaschutz erfolgen. Über die Themen der jeweiligen Sitzung können sich Bürger*innen über das Bürgerinformationssystem auf der städtischen Homepage www.maintal.de informieren.

Die Dauer der Testphase ist vorerst auf zwölf Wochen ausgelegt. Denn 2023 ist der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen im Stadtteil vorgesehen. Bis zu diesem Zeitpunkt sollen ausreichende Daten vorliegen, um den dauerhaften Standort festzulegen. Schließlich ist die dauerhafte Verlegung einer Bushaltestelle mit einem hohen organisatorischen Aufwand und Kosten verbunden. „Die Haltestellen sind Bestandteil von Fahrgastdurchsagen sowie von Fahr- und Linienplänen auf digitalen und analogen Plattformen, die natürlich alle geändert werden müssen“, erklärt Sylvia Mohr-Bimmel, Fachdienstleiterin für den ÖPNV.


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