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Die Hochstädter Kita Ahornweg nutzte diesen Anlass, um unter der Überschrift „Unser Grundwasser, der unsichtbare Schatz“ auf die elementare Bedeutung des Grundwassers als unverzichtbare Ressource allen Lebens aufmerksam zu machen. „Wir sehen es in unserer Verantwortung, das UN-Nachhaltigkeitsziel ,Sauberes Wasser‘ den Kindern zu vermitteln und sie für die Zukunft für einen ressourcenschonenden Umgang zu sensibilisieren“, erzählt Erzieherin Christiane Bauer. Eine Woche lang fanden in der Kita deshalb Gesprächskreise, Experimente und Ausflüge rund um das Thema statt.

Wo kommt das Wasser her? Wofür benötigen wir Wasser?, waren einige der Fragen, denen die Jungen und Mädchen gemeinsam mit ihren Erzieher*innen nachgingen. Dabei stellten die Kinder unter anderem fest, dass es stehende und fließende Gewässer gibt. Außerdem gab es spannende Sinneserfahrungen. So probierten die Kinder drei verschiedene stille Wasser mit unterschiedlichem Natriumgehalt oder beobachteten, wie sich die geschlossenen Narzissen im Wasser langsam öffneten.

Auch in der Natur waren die Jungen und Mädchen dem Wasser auf der Spur. Sie besuchten die Kochbergquelle in Hochstadt und den Lebensraum der Biber am Bachlauf zwischen Hochstadt und Bischofsheim. Sie sammelten Frösche und Kröten am Amphibienzaun ein, um sie sicher über die Straße zu ihren Laichplätzen zu bringen. Sie bauten einen „Wasserfilter“ mit Tontöpfen und beobachteten, wie Kieselsteine, Erde, Sand und ein Kaffeefilter das Wasser aus einer Pfütze reinigte und stellten in einem kleinen Aquarium den Wasserkreislauf nach.

Aber nicht nur anlässlich der Projektwoche setzten sich die Gruppen mit dem Thema „Wasser“ auseinander. Denn das UN-Nachhaltigkeitsziel „Sauberes Wasser“ wird in der Kita Ahornweg seit Jahren gelebt. Für den Alltag bedeutet das ganz konkret:

⦁ Der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser fängt schon beim Händewaschen an. Es wird kein Wasser verschwendet.
⦁ Die Toiletten werden mit Regenwasser gespült.
⦁ Der Waldgarten der Waldgruppe und die Beete in der Kita werden biologisch gedüngt.
⦁ Auch die Anbauflächen und Hochbeete werden mit selbst produziertem Kompost, Brennnesseljauche und anderen Mitteln ökologisch und für das Grundwasser verträglich gedüngt.
⦁ Die Kinder werden an den biologischen Gartenbau und die Permakultur herangeführt. Beide schonen das Grundwasser und die Wassermenge.
⦁ Die Kinder im Waldgarten pumpen aus einem eigenen Brunnen und verwenden Regenwasser zum Gießen.

Foto: In einem kleinen Aquarium bauten die Jungen und Mädchen der Hochstädter Kita Ahornweg den Wasserkreislauf nach. Das Experiment war eine von verschiedenen Aktionen anlässlich des Weltwassertags. Foto: Stadt Maintal


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