Junges Theater erhält „Weihnachtsgeschenk“ aus den USA

Wachenbuchen
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Ein Weihnachtsgeschenk besonderer Art erhielt dieser Tage das Junge Theater Wachenbuchen.



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Auf Vermittlung des Maintaler Brüder-Schönfeld-Forums e.V. nahmen Mitglieder des seit vielen Jahren aktiven und immer hochgelobten Ensembles eine Spende von 700 US-Dollar entgegen. Die ungewöhnliche Geldgabe stammt von Laura Strauss-Falk, der Witwe des 1927 in Wachenbuchen geborenen und 2011 in Kalifornien verstorbenen Lothar Strauß.

Lothar Strauß war 1942 als Kind mit seinen Eltern ins Lager Theresienstadt verschleppt worden, weil sie Juden waren. Die Familie verbrachte dort etwa zwei Jahre. Im Herbst 1944 wurden die drei weiter nach Auschwitz transportiert, wo die Eltern den Gas-Tod starben. Sohn Lothar brachte man wenig später, um seine Arbeitskraft maximal auszubeuten, ins Lager Kaufering bei Dachau. US-amerikanische Soldaten befreiten ihn bei Kriegsende.

Die jetzt übergebene Spende ist zweckgebunden und wird auf Vorschlag des Jungen Theaters Wachenbuchen für ein Stück eingesetzt, das sich dem Thema des Respekts für Menschen anderen Glaubens, anderer Herkunft und anderer Kultur widmet. Chris Goy, leitender Theaterpädagoge, nennt das von ihm geschriebene Stück: „Das Schweigen der Sterne“. Bis alle Teile fertig und einstudiert sind, wird noch eine Weile vergehen. Angesichts der Einschränkungen durch die gegenwärtige Pandemie ist das keine schlechte Nachricht.


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