Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg im Wachenbucher Wald

Wachenbuchen
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Auch mehr als 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs gibt es noch immer Funde von Kampfmitteln. Jetzt wurden Munitionsreste im Wachenbucher Wald entdeckt. Hinweisschilder machen auf das Betretungsverbot des Areals aufmerksam. Der Hinweis eines Spaziergängers auf Abfälle im Wachenbucher Wald führte zu dem Zufallsfund im Bereich einer ehemaligen Sandkaute.


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Die durch den Abbau von Sand und Kies entstandene Vertiefung diente von den 1920er bis 1970er Jahren als Müllkippe. Aber auch Munitionsreste wurden dort nach dem Zweiten Weltkrieg gesammelt und gesprengt; nicht alle Kampfmittel wurden erfolgreich entschärft, wie die umgehende Recherche des Fachdienstes Umwelt ergab. Stattdessen haben sich womöglich scharfe Munitionsreste durch die Sprengungen im Umkreis der Kaute verteilt.

In enger Abstimmung mit dem Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Darmstadt plant die Stadtverwaltung derzeit das weitere Vorgehen. Solange die Kampfmittel nicht entschärft sind, gilt als Vorsichtsmaßnahme ein absolutes Betretungsverbot für das Areal – darauf machen entsprechende Warnschilder im Umkreis aufmerksam.

Foto: Hinweisschilder machen Waldbesucher*innen auf das Betretungsverbot im Bereich der Sandkaute aufmerksam. Foto: Stadt Maintal


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