Thema "Antisemitismus" in der Demokratiewerkstatt

Wachenbuchen
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Die Maintaler Demokratiewerkstatt lädt für Mittwoch, 19. Oktober, 18 Uhr, ins Willi-Fischer-Haus nach Wachenbuchen zu einer Veranstaltung ein, die sich auf vielfältige Weise mit dem Thema Antisemitismus auseinandersetzt.



Auch 77 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus ist Antisemitismus nicht aus Deutschland verschwunden, sondern nimmt sogar wieder zu. Anlässe dafür sind unter anderem in der Wirtschafts- und Finanzkrise oder auch der Corona-Pandemie zu finden – immer wieder werden solche Krisensituationen mit antijüdischen Verschwörungserzählungen unterfüttert. Antisemitismus zeigt sich dabei in ganz unterschiedlichen Formen: Durch pauschale Fremdzuschreibungen, Vorurteile im Alltag oder aber auch offen gewalttätig, zum Beispiel in Angriffen auf Synagogen wie der in Halle, der sich vor wenigen Tagen zum dritten Mal jährte.

Um all diesen Formen etwas entgegen zu setzen, braucht Engagement gegen Antisemitismus eine klare Haltung und vor allem einen respektvollen Diskurs und Dialog. Bei der Veranstaltung der Maintaler Demokratiewerkstatt sollen sowohl historische, wie auch gegenwärtige Erscheinungsformen von Antisemitismus in unserer Gesellschaft diskutiert werden. Renate Rölle von der Demokratiewerkstatt wird zudem einige ausgewählte Passagen aus den unveröffentlichten Memoiren ihrer langjährigen Freundin und Weggefährtin Eva Webb (geb. Poper) vorstellen. Die gebürtige Berlinerin Webb erlebte als Kind, wie sich mit der Machtübergabe an die Nationalsozialisten die deutsche Rassenideologie Bahn brach. Zusätzliche Unterstützung erfährt die Veranstaltung durch einen Referenten der Bildungsstätte Anne Frank. Die Teilnahme bedarf keiner vorherigen Anmeldung. Betreut und moderiert wird die Demokratiewerkstatt von Alexander Wicker, Fachbereichsleiter Gesellschaft und Kultur und stellvertretender Geschäftsführer der Bildungspartner Main-Kinzig GmbH (BiP) und Matthias Müller-Stehlik, Projektmitarbeiter bei der BiP. Die Teilnahme ist kostenfrei und bedarf keiner vorherigen Anmeldung.

Fragen oder Anliegen bezüglich der Demokratiewerkstatt bitte per E-Mail an folgende Adressen richten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


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