Herbst 1939: Von Ziegenhain nach Wachenbuchen

Foto (© Gedenkstätte und Museum Trutzhain)

Wachenbuchen
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Wenn über den Beginn des Zweiten Weltkriegs durch den Überfall auf Polen gesprochen wird, kommt selten die Sprache auf den Einsatz polnischer Kriegsgefangener im Inneren des Deutschen Reiches.



Dabei wurden bereits im Herbst 1939 die ersten polnischen Männer auf deutsche Städte und Gemeinden verteilt. In Hessen geschah das zunächst über das Stammlager im nordhessischen Ziegenhain, später auch durch das Stammlager Wegscheide bei Bad Orb.

Die Leiterin der Gedenkstätte in Ziegenhain („Trutzhain“), Karin Brandes, berichtet in einer Vortragsveranstaltung des Brüder-Schönfeld-Forums darüber, wie das alles ablief. Eingeladen ist für Dienstag, den 9. Mai 2923 um 19.30 Uhr in das Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde Wachenbuchen, Kilianstädter Str. 1a.

Obgleich detaillierte Listen mit Namen und Betrieben existieren, ist das Wissen um die kriegsbedingte Zwangsarbeit in Deutschland äußerst dürftig. Was Wachenbuchen angeht, haben sich vor drei Jahren Schülerinnen und Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums daran gemacht, die hiesigen Einsatzorte grafisch darzustellen. Grundlage waren frühere Recherchen des Ortschronisten Peter Heckert. Leider fiel dann die eigentliche Präsentation wegen der Pandemie ins Wasser. Aufgrund des öffentlichen Interesses, nicht zuletzt bei den Landfrauen Wachenbuchen, wird die ausgefallene Vortragsveranstaltung jetzt nachgeholt.


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