Zweite Ausfahrt für Maintaler „Blaulichtzentrale“ soll kommen

Maintal
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Für die neue „Blaulichtzentrale“ in Maintal könnte es nun doch noch eine zweite Ausfahrt geben.



Das ist das Ergebnis eines Gesprächs im Landratsamt. „Ich habe alle Beteiligten aus Politik, Verwaltung, Polizei und Rettungsdienst mal an einen Tisch geholt und kann zwei erfreuliche Dinge festhalten. Alle haben ein Interesse an einer direkten Zufahrt zur Landesstraße 3195, und wir haben gleich an Ort und Stelle Nägel mit Köpfen gemacht, um die Weichen für eine zweite Ausfahrt zu stellen“, berichtet Landrat Thorsten Stolz, der sich des Maintaler Themas angenommen hatte. 

Schon während der Planung des Umzugs der Polizeistation Maintal und der Wache des Deutschen Roten Kreuzes am gemeinsamen Standort in der Edisonstraße hatte sich die Frage nach einer weiteren Ausfahrt gestellt. Derzeit gelangen Fahrzeuge der Polizei und des DRK nur über die Edisonstraße und die angrenzende Edmund-Seng-Straße auf die Landesstraße, die sogenannte „Querspange“. Diese Straßenverbindung nutzt auch der Anlieferverkehr für die Unternehmen im dortigen Gewerbegebiet, mitunter sorgen Lastwagen-Gespanne für Rückstau und verstopfte Fahrbahnen.

„Für die Einsatzkräfte kommt es auf jede Sekunde an. Wir sprechen von rund 5.000 Einsätzen im Jahr, zu denen allein das DRK von dieser Rettungswache aus nach Niederdorfelden, in Maintals vier Stadtteile und in die Hanauer Weststadt hinein ausrückt. Wir müssen sicherstellen, dass die Frauen und Männer hier zu keiner Tages- und Nachtzeit in ihrer Arbeit behindert werden“, erklärt Stolz.

An dem Gespräch haben neben dem Landrat und der Ersten Kreisbeigeordneten Susanne Simmler unter anderem auch der Regionale Bevollmächtigte von Hessen Mobil, Ulrich Hansel, Burkhard Kratz als Leiter der Führungsgruppe in der Polizeidirektion Main-Kinzig, Maintals Erster Stadtrat Ralf Sachtleber sowie für die Rettungsdienste der Hanauer DRK-Geschäftsführer Stefan Betz, Kreisbrandinspektor Markus Busanni und Günther Seitz vom Gefahrenabwehrzentrum in Gelnhausen  teilgenommen. Die Notwendigkeit einer separaten Ausfahrt für die „Blaulichtzentrale“ betonten dabei alle Seiten. Maintals Erster Stadtrat Ralf Sachtleber bedankte sich ebenso wie die Kreisspitze für die Aufgeschlossenheit seitens der Straßenverwaltungsbehörde Hessen Mobil.

Ralf Sachtleber erklärte für die Stadt Maintal, dass sie die planerische Vorarbeit der Ausfahrt federführend übernehmen werde, unterstützt durch den Kreis und durch Hessen Mobil. Auch über die entstehenden Kosten sprachen die Beteiligten. Aufgrund des gemeinsamen Nutzens für den Kreis, die Stadt und das Land Hessen – beziehungsweise seine Polizistinnen und Polizisten vor Ort – kündigte die Gesprächsrunde an, eine Aufteilung der Baukosten zu je einem Drittel zu prüfen und in den politischen Gremien zu beraten. Der Main-Kinzig-Kreis und die Stadt Maintal hatten sich an den Baukosten für die Rotkreuzwache bereits mit je 145.000 Euro und damit zu gut der Hälfte beteiligt.

In einem Ortstermin sollen in Kürze die konkreten Fragen erörtert werden. Dazu zählen die exakte Lage einer Auffahrt auf die Querspange und die Verkehrssteuerung auf der L3195 bei Einsätzen. „Wir befinden uns auf einem richtig guten Weg und versuchen jetzt, so zügig wie möglich von der Planungs- in die Genehmigungsphase zu gehen“, fassten Landrat Thorsten Stolz und Erster Stadtrat Ralf Sachtleber die Ergebnisse des Treffens im Main-Kinzig-Forum zusammen.


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