Weltweit reparieren – auch in Maintal

Maintal
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Der 20. Oktober ist „International Repair Day“. An diesem Tag wird weltweit repariert, was defekt oder beschädigt ist, ob von Einzelnen oder in Gruppen, zuhause oder an lokalen Treffpunkten.



„Zum Wegwerfen viel zu schade!“ – so lautet weltweit die Devise. In Maintal öffnet dazu das Reparatur-Café seine Türen. Von 10 bis 13.30 Uhr können Maintaler Bürger*innen im Stadtteilzentrum Bischofsheim, Dörnigheimer Weg 25, ihre kaputten Drucker, Staubsauger oder Spielzeugeisen­bahnen unter Anleitung reparieren. Seit 2017 wird der International Repair Day in aller Welt gefeiert.

Dabei steht die Idee im Vordergrund, Gegenstände des Alltags, die nicht mehr funktionieren, aber noch zu reparieren sind, gemeinschaftlich wieder funktionsfähig zu machen. Wer mit einem defektem Spiel- oder Werkzeug, einem platten Fahrradreifen oder einer zerrissenen Hose ins Reparaturcafé kommt, muss für den Service nichts bezahlen. „Umsonst“ ist das Angebot des Reparatur-Cafés dennoch nicht. „Wir wollen Hilfe zur Selbsthilfe bieten, Alternativen zum Neukauf zeigen und ganz nebenbei auch noch Orte der Begegnung und des Gesprächs schaffen“, erklärt Olivia Metzendorf, die Leiterin der Freiwilligenagentur Maintal Aktiv. die das Reparatur-Café ins Leben gerufen hat. Und noch etwas ist anders als in einem regulären Geschäft – eine Haftung für das Reparierte übernimmt das Maintaler Reparaturcafé nicht.

Reparatur statt Neukauf – Zeichen setzen gegen die Wegwerfmentalität

Es ist nicht nur die Liebe zum Basteln und Tüfteln, die die 15 Maintaler Freiwilligen dazu bringt, an jedem dritten Samstag im Monat ihre Zeit, ihr Wissen und ihr Spezialwerkzeug zur Verfügung zu stellen, um Defektes wieder in Schuss zu bringen oder die Besucher*innen des Cafés mit Kaffee und Kuchen zu bewirten. Ebenso wichtig ist ihnen, anderen dabei zu helfen, Kosten zu sparen, Ressourcen zu schonen und ein Beispiel zu geben für nachhaltiges Wirtschaften. So wie Hans-Jürgen Geist aus Hanau, 63 Jahre alt und im Vorruhestand, der gern allerhand Mechanisches repariert – „eben alles, was sich auseinandernehmen lässt“. Zusammen mit seiner Frau Bettina, die sich ebenfalls im Café engagiert, will er damit auch ein Zeichen setzen gegen die weit verbreitete Wegwerfmentalität in der Gesellschaft.

Übrigens: Wer gerne mit Menschen zusammenarbeitet und Lust hat, das eigene Können weiterzugeben, ist im Reparatur-Café gern gesehen. Informationen liefert Olivia Metzendorf vom Fachdienst Maintal Aktiv – Freiwilligenagentur. Sie ist telefonisch unter 06181 400-449 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.


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