Sein wichtigstes Ziel: Mehr Wohnraum schaffen

Die neu geschaffene Stelle für das „Bauflächenmanagement“ ist Teil des Konzepts zur Wohnraumförderung, das die Stadtverordnetenversammlung im September 2017 beschlossen hatte.

Welche Flächen eignen sich in Maintal überhaupt zum Wohnungsbau? Um sich darüber einen genauen Überblick zu verschaffen, wird Borsdorf zunächst ein „qualifiziertes „Baupotenzialkatasters“ erstellen. Eine andere, nicht weniger wichtige Aufgabe ist es für Bauflächenmanager, Landesfördermittel zu akquirieren, um beispielsweise in Maintal Bauland zu entwickeln. Darüber hinaus will Borsdorf aber auch auf die Eigentümer*innen von Grundstücken zugehen und sie dafür motivieren, auf ihren Flächen mehr Wohnraum zu schaffen. „Natürlich freue ich mich aber auch über deren Eigeninitiative: Wer als Eigentümer*in mit dem Gedanken spielt, einen Anbau zur Vermietung zu errichten, eine separate Wohneinheit im weitläufigen und ungenutzten Garten zu bauen oder auf einer noch unbebauten Fläche im Stadtgebiet ein größeres Projekt zu wagen oder auch eine solche Flächen zu verkaufen, ist herzlich eingeladen sich bei mir zu melden. Gemeinsam können wir geeignete Ideen entwickeln“, sagt Kevin Borsdorf.

Der 25-Jährige hat Geographie in Tübingen studiert und einen Masterstudiengang „Planung und Partizipation“ in Stuttgart absolviert. Erste Berufserfahrungen sammelte er in einem Stuttgarter Stadtentwicklungsbüro, ehe er am 1. Juli nach Maintal wechselte. Er freut sich über seine anspruchsvolle Aufgabe: „Aus Sicht eines Städteplaners ist die Stadt sehr interessant. Der hohe Wohnungsdruck im Ballungsraum Rhein/Main und damit auch in Maintal macht diese Aufgabe für mich ausgesprochen spannend“, sagt Borsdorf.

Kevin Borsdorf ist für Fragen der Maintaler Bürgerinnen und Bürger telefonisch unter 06181 400–246 oder per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen.

Foto: Kevin Borsdorf, Maintals erster „Bauflächenmanager“. Foto: Stadt Maintal