Stationsbau statt Böller

Maintal
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Die seit 1973 bestehende DLRG Maintal ist in ihren Planungen, auf dem Vereinsgelände in der Braubachstraße 20 ein neues Vereinsheim zu bauen, in diesem Jahr ein großes Stück weitergekommen.



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So wurde in 2019 eine wichtige Entscheidung zur Förderung dieses Vorhabens getroffen. Die Stadt Maintal möchte den Verein mit 150.000 EUR als Zuschuss und weitere 25.000 EUR als zinsloses Darlehen unterstützen. Zudem steht der 2. Vorsitzende Lars Volland mit dem Main-Kinzig-Kreis sowie mit dem Landes- und Bundesverband der DLRG in intensiven Gesprächen. Der Vorstand hegt große Hoffnung, von diesen Seiten in Summe nochmals zwischen 110.000 bis max. 160.000 EUR als Zuschuss zu erhalten. Selbstverständlich werden sämtliche Förderungen nur ausgeschüttet, wenn die Gesamtfinanzierung des rund 400.000 EUR teuren Neubaus gesichert ist.

Die DLRG Maintal selbst konnte zwischenzeitlich auch ihre Kapitaldecke weiter ausbauen, z.B. indem in Verantwortung von Lars Volland und Marco Hiltscher verstärkt Erste-Hilfe-Kurse durchgeführt wurden und seit 2017 ein neuer Mitgliedsbeitrag gilt. Sie kann max. 60.000 EUR aus eigenen Mitteln für den geplanten Neubau aufbringen, muss sich aber noch eine Reserve für unerwartete Ausgaben zurückbehalten, falls bspw. der Bootsmotor einen Schaden nimmt. Nun gilt es, die Finanzlücke von voraussichtlich bis zu 50.000 EUR schnell zu schließen,  denn die Fördermittel sind bei der Stadt Maintal für 2020 bereits fest eingeplant. "Es wäre extrem unglücklich, wenn wir die noch fehlenden Mittel für den Neubau nicht zusammenbringen würden und wir dadurch nicht in den Genuss der Förderung aus der öffentlichen Hand kämen", sagt der Schatzmeister Peter Logsch. Das Bauausführende Unternehmen wurde bereits beauftragt, die Planungsunterlagen für den Bauantrag zu erstellen. Des Weiteren steht der Vorstand kurz davor, ein Vermessungsbüro zu beauftragen. Die Vereinsvorstand hat sich also fest vorgenommen, das Vorhaben umzusetzen.

Die DLRG Maintal möchte daher ihre Mitglieder und die Maintaler Bevölkerung aufrufen, zu Silvester vielleicht auf ein paar Raketen und Böller zu verzichten und das eingesparte Geld für den Stationsneubau zu spenden. Peter Logsch: "Damit würde ein guter Zweck unterstützt und dank der vermiedenen Feinstaubentwicklung beim Abbrand der Feuerwerkskörper auch die Maintaler Luft in der Silvesternacht entlastet." Spenden können auf das Konto der DLRG Maintal, IBAN DE24 5019 0000 0400 3715 63 bei der Frankfurter Volksbank überwiesen werden. Bei Spenden über 200 EUR sollte nicht vergessen werden, den Namen und die vollständige Anschrift des Spenders im Verwendungszweck anzugeben, damit der Verein eine Spendenbescheinigung ausstellen kann. "Wir würden uns riesig freuen, wenn wir die Spender und Förderer im Jahre 2020 zu einem Richtfest begrüßen könnten und im Jahr 2023 die Feier zum 50-jährigen Bestehen dann in unserer neuen Station stattfände . Aber bis dahin müssen zunächst noch die finanziellen Grundlagen geschaffen werden.", so der Schatzmeister Logsch.

Wie wichtig der Verein im Stadtgebiet insbesondere für Kinder und Jugendliche ist, zeigt sich daran, dass mittlerweile bei der DLRG Maintal auf der Warteliste für Schwimmanfänger so viele Kinder stehen, dass damit die Kurse in den kommenden 2 Jahren bereits ausgebucht sind. Selbst für die Bahnen zum Jugendschwimmabzeichen Bronze, Silber und Gold muss seit geraumer Zeit mit Wartezeiten bei der Aufnahme gerechnet werden. Es gibt also jede Menge zu tun für die Helfer der DLRG Maintal, die allesamt ehrenamtlich tätig sind. Die Mitglieder wären daher sehr dankbar, wenn aus der Bevölkerung eine finanzielle Unterstützung käme. Interessierte können sich im Internet unter "maintal.dlrg.de" über den Verein und dessen Aufgaben informieren.

Der Vorstand der DLRG Maintal wünscht allen Mitgliedern und Maintaler Bürgern ein fröhliches Weihnachtsfest im Kreise der Familie und Freunde und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020!


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