Bioabfälle in Zeitungspapier wickeln

Dies sorgt für Probleme beim Entleeren der Biotonne. Hauptgrund für den gefrorenen Bioabfall sind feuchte Bioabfälle wie etwa Kaffeesatz und Teebeutel. Um ein Festfrieren des Tonneninhaltes am Tonnenrand und Boden zu vermeiden, hat die städtische Abfallberatung einige Tipps: Je kälter es wird, desto wichtiger ist es, die Bioabfälle in Zeitungspapier einzuwickeln. Dies bindet die Feuchtigkeit und verhindert ein Festfrieren. Geringe Mengen zerkleinerter Äste und Gartenabfälle sorgen für ein Durchlüften der Biotonne und verhindern ebenfalls ein Anhaften an den Tonnenwänden. Bei sehr kalten Temperaturen können Sie die Biotonne über Nacht frostsicher aufstellen und erst am Morgen des Abfuhrtages zum Leeren an die Straße stellen.

Sollte der Inhalt der Biotonne festfrieren, lässt er sich mit einem Spaten oder einer Schaufel vorsichtig ablösen. Bitte verwenden Sie keine Plastikbeutel, auch keine Bioplastikbeutel. Diese bereiten den Betreibern der Biokompostieranlage große Probleme, da Biofolienbeutel nicht schnell verrotten aufwändig aussortiert und teuer entsorgt werden müssen.

In die braune Biotonne gehören nur kompostierbare Pflanzenabfälle wie Obst- und Gemüseschalen, Eierschalen, Tee- und Kaffeesatz, Speisereste, Topfpflanzen und Schnittblumen sowie in kleinen Mengen Gartenabfälle. Fisch, Fleisch, Wurst, Knochen sowie Hygieneabfälle gehören in die Restmülltonne. Auf Wunsch stellt Ihnen die städtische Abfallberatung Aufkleber für Ihre Bioabfallgefäße zur Verfügung und beantwortet Ihre Fragen zur Abfallentsorgung unter der Telefonnummer 06181-400 431.

Foto: Das Bild zeigt den im Fachdienst Umwelt erhältlichen Aufkleber für Bioabfallgefäße. Foto: Stadt Maintal