Christa Hoppe erhält den Landesehrenbrief

Maintal
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Überrascht weitete Christa Hoppe die Augen, als sie merkte, dass es bei einem kurzfristig anberaumten Treffen durch Mitglieder ihres FDP-Ortsverbands im Sitzungssaal des Maintaler Rathauses plötzlich um sie ging.



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Denn die liberale Kommunalpolitikerin bekam durch Landrat Thorsten Stolz (SPD) den Ehrenbrief des Landes Hessen überreicht.

Die Vita des kommunalpolitischen Engagements der Dörnigheimerin ist beachtlich. Bereits 1973 trat sie der FDP bei, in einer „politisch sehr bewegten Zeit“, wie Thorsten Stolz anmerkte. Damals wurde ihr für die Übernahme des Amtes der Schriftführerin im Dörnigheimer Ortsverband eine Schreibmaschine versprochen. „Auf die warte ich heute noch“, warf Hoppe lachend ein. Seit dieser Zeit gilt sie als gute und treue Seele der Maintaler FDP.

Seit über 43 Jahren ist die Dörnigheimerin in der Kommunalpolitik aktiv. Von 1974 bis 1977 sowie von 1986 bis 1988 war sie Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und vertrat die Maintaler Liberalen als Stadträtin von 1981 bis 1985 sowie von 1989 bis 1993 und von 2001 bis 2011 im ehrenamtlichen Magistrat. Dafür wurde sie 2011 zur Ehrenstadträtin ernannt. Von 2001 bis 2006 war sie zudem Beiratsmitglied. „Ich zolle Ihnen großen Respekt für dieses kontinuierliche und verlässliche Engagement in einer demokratischen Partei. Solche Menschen brauchen wir“, betonte der Landrat, der in seiner Laudatio die politische Aktivitäten Christa Hoppes mit den bundespolitischen Entwicklungen und dem Wirken namhafter Persönlichkeiten der FDP verknüpfte.

Auch Maintals Bürgermeisterin Monika Böttcher, die an der Auszeichnung im coronabedingt kleinen Kreis teilnahm, honorierte den beachtlichen Werdegang und das großartige Engagement von Christa Hoppe. Sie hob besonders den Perspektivwechsel in den Funktionen als Stadtverordnete und Magistratsmitglied hervor. „Als Stadtverordnete und als Magistratsmitglied haben Sie im Wechsel ganz unterschiedliche Perspektiven eingenommen und daraus ein Gesamtbild gewonnen, was sicher eine spannende Erfahrung war“, so Böttcher.

Maintals FDP-Vorsitzender Klaus Gerhard, der Christa Hoppe für die Auszeichnung vorgeschlagen hatte, lobte ihre Verlässlichkeit und ihr Engagement. „Sie ist allein schon aufgrund ihres Erfahrungsschatzes unverzichtbar für uns und bereichert unsere politische Arbeit durch wertvolle Impulse“, fügte er an. Sie sei aus den Reihen der FDP nicht wegzudenken. Und so war es Landrat Stolz „eine besondere Freude“, Hoppe die Auszeichnung im Namen des Landes Hessen und des Main-Kinzig-Kreises zu überreichen, die übrigens seit 1973 verliehen wird, also seit dem Jahr, das den Beginn des kommunalpolitischen Engagements der Dörnigheimerin markiert. Die winkte schließlich bescheiden ab. „Jetzt aber genug des Lobes“, kommentierte sie gerührt die Ehrung, die nun die Auszeichnungen mit Medaille der Stadt Maintal in Silber (2017) sowie der Theodor-Heuss-Medaille (2013) ergänzt.

Foto: Landrat Thorsten Stolz überreichte Christa Hoppe (Mitte) für ihr langjähriges kommunalpolitisches Engagement im Beisein von Maintals Bürgermeisterin Monika Böttcher den Ehrenbrief des Landes Hessen. Foto: Stadt Maintal


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