Bunte Aktion zum Weltkindertag

Maintal
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„Kinderrechte schaffen Zukunft“ lautete das diesjährige Motto des Weltkindertags.



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Als es Ende Januar offiziell verkündet wurde, ahnte noch niemand, was für eine schwierige Zeit vor uns liegen würde. Nachdem abzusehen war, dass die Weltkindertags-Feste in diesem Jahr nicht in bekannter Form stattfinden können, hat UNICEF Deutschland die Mitmach-Aktion „Kinder erobern die Straßen“ ins Leben gerufen. „Wir haben lange überlegt, wie wir den Weltkindertag in diesem Jahr trotz Corona feiern können“, sagt Lisa Hagedorn, Leiterin des Fachdiensts Jugendarbeit der Stadt Maintal. „Ein großes Fest wie in den vergangenen Jahren ist aufgrund der Hygieneregeln leider nicht denkbar gewesen. Umso glücklicher waren wir über die Aktion von UNICEF, der wir uns gerne angeschlossen haben!“

Mehr als 2.000 Packungen Straßenmalkreide verteilten Hagedorn und ihre Kolleg*innen aus dem Fachdienst Kinder- und Familienfreundliche Kommune an den Maintaler Grundschulen. Alle Schüler*innen hatten somit die Möglichkeit, sich an der Aktion zu beteiligen – entweder direkt an der Schule oder auch im Privaten. Wer zu Hause keine Möglichkeit hatte, seine Wünsche auf den Asphalt zu bringen, konnte die Kreide am 20. September gleich an mehreren öffentlichen Stellen in der Stadt schwingen. In Wachenbuchen und Hochstadt stand jeweils der Parkplatz der Bürgerhäuser zur Verfügung, in Bischofsheim gab es am Marktplatz, in der Rhönstraße und auf der Fläche des Kinder- und Jugendhauses die Möglichkeit, zu malen, und in Dörnigheim waren es die Fläche des Brüder-Schönfeld-Hauses sowie der Vorplatz der Maintalhalle.

Karl-Heinz Kaiser war in seiner neuen Rolle als Erster Stadtrat erstmalig als verantwortlicher Dezernent am Weltkindertag beteiligt und begleitete das Team der Maintaler Jugendarbeit auf seiner Tour durch die Stadtteile. Er ließ es sich auch nicht nehmen, selbst Wünsche für die Kinder auf den Marktplatz zu malen. „Es freut mich, dass wir die Kinderrechte auch in diesem Jahr sichtbar machen konnten, und zwar im gesamten Stadtgebiet! Aktuell ist es wichtiger denn je, auf die Rechte der Kinder aufmerksam zu machen und auch den Jüngsten eine Stimme zu geben“, sagt Kaiser. Auch die Maintaler Kindertagesstätten beteiligten sich an der Mitmach-Aktion. Dort wurden über Tage hinweg gemeinsam mit den Kindern Wünsche gesammelt und Ideen entwickelt, wie genau diese auf die Straße oder den Hof gemalt werden können. Dabei sind viele bunte Kunstwerke entstanden, die auf der Homepage der Stadt unter www.maintal.de/weltkindertag zu sehen sind.

Die Wünsche der Maintaler Kinder waren dabei so vielfältig wie UNICEF es auf den Flyern vorhergesehen hatte. Dort hieß es „Was fehlt euch, damit eure Umgebung zu einem besseren Ort für Kinder wird? Ein Spielplatz, ein Park, ein Zebrastreifen oder besser gleich ein ganzes Zebra?“. Von Ponyhof und Wasserrutsche über Baumhäuser, bis hin zu einem Maintaler Zoo waren die Wünsche breit gefächert. Für viele Kinder standen vor allen Dingen die Ausstattung der Spielplätze sowie der sichere Weg dorthin im Mittelpunkt. An diesen Wünschen wird innerhalb des Rathauses nun weitergearbeitet. Da Maintal auf dem Weg ist, Kinderfreundliche Kommune zu werden, steht die Beteiligung von Kindern im Mittelpunkt.

Foto: Mit Kreide malten und schrieben die Jungen und Mädchen in Maintal – wie hier in der städtischen Kita Wingertstraße - anlässlich des Weltkindertags ihre Wünsche und Gedanken auf den Asphalt. Auch die Corona-Pandemie spielte dabei eine Rolle. Fotos: Stadt Maintal


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