Wie bereits berichtet, war der Audi gegen 0.45 Uhr zwischen der Mainkur in Frankfurt und der "Rumpenheimer Kreuzung" im Bereich Maintal mit hoher Wucht mehrmals in die Leitplanke geprallt und erst 300 Meter weiter zum Stehen gekommen. Glücklicherweise wurde hierbei wohl niemand verletzt. Allerdings verteilten sich die Trümmer des Audi über die gesamte Fahrbahnbreite und wurden einem 31 Jahre alten BMW-Fahrer aus Rodenbach zum Verhängnis, der über die Teile fuhr und dessen Wagen am Unterboden beschädigt wurde.
Der Fahrer des Audi ließ den völlig demolierten Wagen einfach stehen und flüchtete noch vor dem Eintreffen der Polizei von der Unfallstelle; nach ihm wurde zunächst gefahndet. Laut ersten Zeugenaussagen soll vor dem Unfall ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen stattgefunden haben, an dem noch weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Einschätzung der Polizei könnte dieses Rennen bereits in der Hanauer Landstraße in Frankfurt seinen Anfang genommen haben.
In diesem Zusammenhang fahndet die Polizei nach einem grauen Audi A6 mit Kölner Kennzeichen, in den der 30-Jährige nach dem Unfall angeblich zugestiegen und weggefahren sein soll. Es ist daher denkbar, dass dieses Fahrzeug bei einem Rennen ebenfalls eine Rolle spielt. Insgesamt geht die Polizei von einem Sachschaden von mindestens 60.000 Euro aus. Die weiteren Ermittlungen hat die Unfallfluchtgruppe in Langenselbold übernommen. Die Beamten bitten nun Passanten oder andere Autofahrer, die auf der Hanauer Landstraße in Frankfurt in Richtung Maintal möglicherweise bedrängt wurden oder denen zumindest die schnelle Fahrweise der Fahrzeuge aufgefallen ist, sich unter der Rufnummer 06183 911550 zu melden.
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