FDP-Anträge: Rumpenheimer Weg und Busfahrpläne

Maintal
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„Wir möchten, dass der Magistrat zusammen mit dem Stadtverkehr Maintal prüft, ob die Abfahrtzeiten der Linienbusse an der Fritz-Schubert-Schule in Hochstadt so verändert werden können, dass eine bessere Erreichbarkeit der Busse nach Schulschluss erzielt werden kann“, stellt der Maintaler FDP-Ortsvorsitzende Leo Hoffmann einen verkehrspolitischen Antrag vor, der in der nächsten Stadtverordnetenversammlung beraten werden soll.



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Das Ziel der Freien Demokraten ist es, dass die Busse an der Schule mittags so abfahren, dass die Kinder nicht zu lange warten müssen.

Die Eltern von Schulkindern hatten sich unter anderem an die Freien Demokraten mit dem Hinweis gewandt, dass die derzeitige Fahrplangestaltung dazu führt, dass die Schüler der Fritz-Schubert-Schule nach Schulschluss die Busse der SVM nicht erreichen können, weil diese zu knapp abfahren. „Gerade in den kalten Monaten sind lange Wartezeiten nicht sinnvoll.“ macht sich Leo Hoffmann für eine Anpassung stark.  Er ist überzeugt, dass mit kleineren Änderungen der Fahrpläne der Linien MKK22 und MKK25 der Übergang sichergestellt werden kann und damit die Verbindungsqualität für die Schüler verbessert wird. 

„Mit einem Antrag will die FDP den weiteren Beratungsprozess für die Gestaltung des Rumpenheimer Wegs strukturieren.“ weist der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Klaus Gerhard aus einen weiteren Beratungspunkt in der Stadtverordnetenversammlung hin.  Hier soll beschlossen werden, dass ein Verkehrskonzept für den kompletten Bereich zwischen Alt-Bischofsheim, Rumpenheimer Weg und der Allensteiner Straße/Zimmerseestraße ausgearbeitet wird. In dem Konzept sollen auch die neu aufzusetzende Bürgerumfrage und die Vorschläge der Bürgerinitiative zum Rumpenheimer Weg mit einfließen. Außerdem solle eine Bürgerinformationsveranstaltung durchgeführt werden, bevor die Entscheidungen in der Stadtverordnetenversammlung getroffen werden. „Bei dieser intensiv diskutierten Frage ist uns die Einbindung der Bürger sehr wichtig.“ setzt Klaus Gerhard auf eine breite Bürgerbeteiligung.

Das Ziel der bevorstehenden Planung muss nach Meinung der FDP sein, ein nachhaltiges Konzept für alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner zu erstellen. Diese müsse die Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer in den Vordergrund stellen. „Der Erschließungsfunktion des Rumpenheimer Weges für die angrenzenden Wohngebiete und die Schulwegerschließungsrouten zur Waldschule und zu den Schulen und Kindertagesstätten im Bereich der Goethestraße wollen wir eine besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen.“ beschreibt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende die Prioritäten. Deshalb sollen alle bisher eingebrachten Vorschläge aus dem Verkehrsentwicklungsplan, von den Bürgern und den Fraktionen mit abgewogen werden. Darin sei sich die FDP-Fraktion auch mit den Vertretern der Bürgerinitiative einig.

Es geht für die Freien Demokraten bei der Planung um eine Reduzierung des Durchgangsverkehrs, ein Durchfahrtsverbot für LKW über 12 Tonnen und eine Emissionsbegrenzung. „Genauso wichtig sind ein gleichmäßiger und ruhiger Verkehrsfluss, markierte Gefahrenbereiche, die Vermeidung des Verlustes von Parkflächen.“ definiert Klaus Gerhard weitere Prüfpunkte und ergänzt abschließend: „Nicht zuletzt sind auch die Ansprüche an den Busverkehr zu berücksichtigen, Einbahnstraßenpaare zu prüfen, und ein Parkraum-Management zu erarbeiten.“

Foto: Klaus Gerhard (links) und Leo Hoffmann.


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