Rohrbach und Heide: Ist eine Brücke über den Main sinnvoll?

Maintal
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Seit der Stillegung der Fähre zwischen Maintal-Dörnigheim und Mühlheim ist der Weg über den Main für viele Menschen wesentlich weiter und umständlicher geworden.



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Mit diesem Thema befassten sich die beiden CDU-Kreistagsabgeordneten Srita Heide (Hanau) und Erhard Rohrbach (Maintal). Beide kandidieren erneut für dieses Gremium und wissen, dass es hier um ein Projekt geht, von dem ihre Heimatstädte besonders betroffen sind. „Wir fordern die zügige Umsetzung der Machbarkeitsstudie, die zwischen Hanau, dem Main-Kinzig-Kreis, Maintal, Mühlheim und Offenbach unter Federführung des Planungsverbandes verabredet wurde“, hebt Erhard Rohrbach, Maintals Altbürgermeister, hervor. Er erläutert, dass die Fähre von Maintal-Bischofsheim nach Rumpenheim auf privatwirtschaftlicher Basis ohne staatliche Zuschüsse betrieben werde. Da in dem Familienbetrieb derzeit kein Nachfolger bereitstehe, sei auch die Zukunft dieses Fährbetriebs ungewiss.

Srita Heide fügt an, dass ohne die Fähre in Maintal-Bischofsheim zwischen Steinheim und der Carl-Ullrich-Brücke in Offenbach keine Verbindung mehr über den Main bestehe. Der Fußweg über die Schleuse könne nicht mitgerechnet werden, denn er sei nicht barrierefrei und für Radfahrer sehr mühsam. Für Srita Heide und Erhard Rohrbach ist es wichtig, dass die Studie ergebnisoffen klärt, ob eine Brücke sinnvoll ist, die Verkehrswege zu verkürzen, ohne zusätzlichen Verkehr zu erzeugen. Auch Belastungen der Umwelt sollen vermieden werden. Nach Auffassung von Erhard Rohrbach und Srita Heide kommt aufgrund der Wohnbebauung auf den beiden Mainseiten allenfalls der Bereich östlich der Schleuse in Betracht.


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