Angeleint durch Feld und Flur

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Die ersten warmen Tage lassen die Natur erwachen. Schneeglöckchen und Krokusse kündigen blühend den Frühling an.



Auch im Tierreich beginnt ein neuer Lebenszyklus mit Geburt und Aufzucht der Jungtiere. Diese Zeitspanne wird auch als Brut- und Setzzeit bezeichnet. Sie gilt von März bis Ende September. In dieser Zeit sollen Vögel und Niederwild ungestört ihren Nachwuchs großziehen können. Hundehalter*innen dürfen ihre Tiere in dieser Zeit deshalb nicht unbeaufsichtigt lassen.

Einige Vogelarten sind Bodenbrüter und verstecken ihr Gelege in Wiesen und auf Feldern. Auch Rehe suchen mit ihren Kitzen dort Deckung. Um Bodenbrüter und Jungtiere in dieser sensiblen Zeit zu schützen, ist vor allem die Unterstützung von Hundehalter*innen gefragt. Sie dürfen ihren Vierbeiner während der Brut- und Setzzeit nicht unbeaufsichtigt laufen lassen, damit brütende Vögel nicht aufgeschreckt, Jungwild gejagt oder Gelege zerstört werden. Denn die Zeit der Aufzucht ist für die Tiere eine sensible Zeit, in der sie besonders ungeschützt sind.

„Wir bitten insbesondere in Wald und Feld Hunde an die Leine zu nehmen – in Naturschutzgebieten ist dies übrigens ganzjährig vorgeschrieben“, erklärt Frank Meisinger, Leiter des Fachdienstes Stadtpolizei. Er weist darauf hin, dass auch gut gehorchende Hunde zur unmittelbaren Gefahr für die Tiere und ihre Jungen werden können, wenn der Jagdtrieb erst einmal geweckt ist. „Was viele Hundebesitzer leider nicht wissen, ist, dass das bloße Hetzen schon häufig tödliche Folgen für das Wildtier hat“, so Meisinger.

Freilaufende Hunde vertreiben auch Bodenbrüter wie Rebhuhn, Lerche, Kiebitz, Wildente und Wachtel von ihren Nestern. Werden die Tiere gestört oder zur Flucht gezwungen, sind Eier und Junge ein leichtes Opfer für Krähen und Elstern. Auch können die Eier eines Geleges auskühlen oder in der Sonne zu heiß werden. Sind die Eier nicht ausreichend bebrütet, bleibt der Nachwuchs aus. Um die Tiere nicht zu stören, werden auch Spaziergänger*innen gebeten, auf den Wegen zu bleiben.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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