„Die Freiwillige Feuerwehr in Maintal leistet einen wichtigen ehrenamtlichen Dienst für die Allgemeinheit!“, dankte der Maintaler FDP-Fraktionsvorsitzende Thomas Schäfer dem Stadtbrandinspektor Holger Martiker und seinem Stellvertreter Stefan Koller stellvertretend für alle Mitglieder der Maintaler Feuerwehr anlässlich eines Besuchs der Feuerwehrstation in Dörnigheim.
Vor Ort wollte sich die Fraktion auf Einladung der Feuerwehr über die Arbeit der Brandschützer informieren.
In seinem Vortrag erläuterte Holger Martiker eindrücklich, welche Bandbreite an Tätigkeiten die Feuerwehr in Maintal wahrnimmt. Besonders stolz ist die Feuerwehr dabei auf ihre Taucher-Einsatzgruppe. „Mit unseren Tauchern haben wir ein Alleinstellungsmerkmal und fahren Einsätze weit über Maintal hinaus.“ erläuterte Holger Martiker die Bedeutung dieser sehr spezialisierten Sparte der Feuerwehr. Gleichzeitig verdeutlichte der Stadtbrandinspektor, dass die Feuerwehr darauf angewiesen sei, über modernes Gerät und funktionale Feuerwehrhäuser zu verfügen. „Eine gut funktionierende Feuerwehr kostet Geld, das für den Schutz der Bürger und Bürgerinnen aber sehr gut angelegt ist.“ stellte Holger Martiker fest.
Aus Sicht der FDP-Fraktion haben die verschiedenen Einsätze der letzten Wochen, beispielsweise im Katastrophengebiet im Ahrtal eindrücklich bewiesen, welche wichtige Rolle die Feuerwehr spielt. „Der Schutz der Menschen und die Hilfeleistung können wir gar nicht hoch genug bewerten.“ fasste Thomas Schäfer die Einschätzung der Freien Demokraten zusammen. Daher sei es für die örtliche Politik klar, dass die Ehrenamtler kontinuierlich mit neuen Fahrzeugen und Geräten ausgestattet werden. Dabei vertraue die Fraktion darauf, dass die Feuerwehr die richtigen Anforderungen definiere und der Magistrat zügig die Beschaffungsprozesse umsetze.
Neben der Geräteausstattung sind die Feuerwachen ein wichtiger Baustein in einer funktionierenden Infrastruktur. „Die Feuerwachen sind teilweise sehr in die Jahre gekommen.“ beschrieb Holger Martiker den Zustand der Feuerwachen. Besonders die Wachen in Wachenbuchen und Dörnigheim bereiten ihm Sorgen. Dort seien Investitionen unvermeidlich. „Für uns ist wichtig, dass wir über eine vernünftige Infrastruktur am richtigen Ort verfügen.“ griff der FDP-Fraktionsvorsitzende dieses Plädoyer auf. Dabei müsse es darum gehen, die Wachen so zu gestalten, dass sie den heutigen Ansprüchen gerecht werden. „Ob der beste Weg eine Sanierung der bestehenden Wachen oder ein Neubau ist, muss schnell geprüft werden.“ sieht der FDP-Fraktionsvorsitzende einen Handlungsauftrag bei der verantwortlichen Bürgermeisterin.
„Dabei geht es um eine funktionale Gestaltung der Wachen, eine wirtschaftlich tragfähige Lösung und die Auswahl eines geeigneten Standortes, der die vorgeschriebenen Eingriffszeiten sicherstellt.“ definiert Thomas Schäfer die aus seiner Sicht maßgeblichen Rahmenbedingungen. In diesem Zusammenhang meldete er erhebliche Zweifel an dem Plan der Bürgermeisterin an, die Feuerwache in Dörnigheim in Richtung der Bahngleise zu verschieben. „Eine Feuerwache in eine Sackgasse mit engen Straßen zu verlegen erscheint mir wenig Sinnvoll, um die Anforderungen an eine Feuerwehrwache zu erfüllen.“ setzt der Freie Demokrat darauf, dass die Maintaler Feuerwehr ihr Fachwissen bei der Planung einbringen kann und nicht nur städtebauliche Gedanken den Standortvorschlag des Magistrates für die Wache bestimmen.
Foto: Die FDP-Fraktion in der Feuerwache in Dörnigheim mit Stadtbrandinspektor Holger Martiker (rechts) und seinem Stellvertreter Stefan Koller (links).
