"Am Samstag (27.11.) werden sie deshalb auf die Straße gehen. Die durch ein Wohngebiet führende Straße dient als Abkürzung von Steinheim aus zur Philippsruher Allee und umgekehrt. Wer dann in den Frankfurter Osten muss, fährt dann weiter bis Dörnigheim und dort über die Kennedystraße und Berliner Straße. Durch die politisch gewollte Stilllegung der Mainfähre zwischen Maintal und Mühlheim hat sich die Situation weiter verschärft. Die betreffenden Gebiete in Dörnigheim und Hanau haben jetzt noch mehr Verkehr als vorher auszuhalten. Alleine diese Tatsache beweist den ganzen Unsinn der Abschaffung des über 120 Jahre alten Fährbetriebs. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass Hanau nun den Bau einer Brücke favorisiert. Die Goldschmiedestadt wäre so den lästigen Verkehr los und hätte ihn so nach Maintal verlagert. Frei nach dem Motto: „Lieber heiliger Florian verschone mein Haus, zünde andere an.“ Auf dieses Betreiben hin wurde jetzt eine Planungsgruppe unter Federführung des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain gebildet", heißt es in einer Pressemitteilung der "Wahl Alternative Maintal – Soziale Gerechtigkeit" (WAM).

Gegen die Einwände der WM hatten CDU, SPD, Grüne und FDP dem Ansinnen zugestimmt: "Vorgeschobene Begründung war, dass man so mitreden könne. Vorgeschoben deshalb, weil man ohne Beteiligung der Stadt Maintal das Vorhaben kaum realisieren kann. Im Gegensatz zu früheren Aussagen, dass der Stadt Maintal dadurch keine Kosten entstehen würden, tauchen jetzt auf einmal dafür 30.000 Euro auf, die die Stadt für die ersten Vorarbeiten aufbringen soll. Sollte das Projekt weiter bis zum bitteren Ende bewerkstelligt werden, hätte Maintal nicht nur den zusätzlichen Verkehr, sondern auch Kosten in noch ungeahnten Größenordnungen zu stemmen."

Abschließend heißt es in der Pressemitteilung: "Deshalb wäre die Wiedereinrichtung eines Fährbetriebes zur Verkehrsentlastung und aus Umweltgesichtspunkten mehr als sinnvoll. Dies würde auch wesentlich kostengünstiger sein als ein Brückenbau, der sowieso in den nächsten, mindestens zehn Jahren nicht zur Ausführung kommen wird. Von dieser Planung haben weder die Maintaler noch die jetzt Protestierenden in der Hanauer Konrad-Adenauer-Straße eine Entlastung zu erwarten."


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