ursulapohl mainsta az

Aber nicht nur politisch stellte sie die Weichen für Maintals Entwicklung mit, sondern brachte sich auch aktiv in das Vereinsleben ein und war eine feste Größe im Seniorenbeirat. Dort war sie viele Jahre ehrenamtliche Sprecherin und engagierte sich zudem als Sicherheitsberaterin für Senior*innen. Am 22. März ist Ursula Pohl verstorben.

Mit großer Trauer haben Bürgermeisterin Monika Böttcher, Erster Stadtrat Karl-Heinz Kaiser und die Sprecherin des Seniorenbeirates, Ellen Tappert, die Nachricht vom Tode Ursula Pohls aufgenommen. „Ursula Pohl war eine engagierte Persönlichkeit, die sich unermüdlich für die Maintaler*innen eingesetzt hat. Dabei war es ihr ein besonderes Anliegen, die Interessen und Bedürfnisse der Senior*innen zu vertreten“, würdigte Bürgermeisterin Monika Böttcher die Tatkraft der Hochstädterin.

Lange vor 2001, als Ursula Pohl für die SPD in die Maintaler Stadtverordnetenversammlung gewählt wurde, war sie bereits im Seniorenbeirat tätig. Dabei machte sie sich nicht nur auf lokaler Ebene für ältere Menschen stark, sondern war ebenfalls im Landesseniorenbeirat aktiv. Dort brachte sie ihre Expertise und die unmittelbaren Erfahrungen vor Ort ein und nahm wertvolle Informationen und Impulse für ihr Engagement in Maintal mit.

Wenngleich Ursula Pohl Mitglied der SPD war, verstand sie ihr politisches Mandat parteiübergreifend. Es ging ihr stets um die Sache, nicht um Parteipolitik. Dadurch hat sie sich hohes Ansehen erworben. Für die Hochstädterin zählte stets das Engagement für ihre Heimat. Das galt auch für ihre Vorstandsämter in den Vereinen Heimat-Museum-Maintal und Brüder-Schönfeld-Forum. Groß war Pohls Interesse an der Geschichte Maintals, die sie gerne anschaulich vermittelte. Im Rahmen von Stadtführungen durch Hochstadt wusste sie viel aus dem Alltag der alten Hochstädter und über die Ortsgeschichte zu berichten. „Der Erhalt unseres kulturellen Gedächtnisses war Ursula Pohl ein wichtiges Anliegen – ganz nach der Devise des Maintaler Heimatmuseums ,Folgen Sie den Spuren der Vergangenheit auf ihrem Weg in die Gegenwart!‘“, so Böttcher.

Dem schließt sich auch der Erste Stadtrat Karl-Heinz Kaiser an. „Mit Ursula Pohl verliert Maintal eine starke Persönlichkeit. Es ist zutiefst bedauerlich, dass Uschi – wie sie im Kreise ihrer Bekannten genannt wurde – die Würdigung ihrer Arbeit im Form der Medaille der Stadt Maintal in Silber nicht mehr erleben konnte. Die Verleihung war für den 11. April im Rahmen einer Sitzung des Seniorenbeirates vorgesehen“, sagt Kaiser.

Der Tod von Ursula Pohl macht auch alle Aktiven im Seniorenbeirat sehr betroffen. Der Beirat habe unter Pohls Leitung auf vielen Ebenen die Initiative ergriffen, um sich im Sinne der älteren Menschen in Entscheidungen und Planungen einzubringen. „Ihr Engagement ist für uns beispielhaft und wegweisend. Wir werden unsere Arbeit in diesem Sinne weiterführen“, betont Ellen Tappert als aktuelle Sprecherin des Gremiums.

Magistrat, Stadtverordnetenversammlung und Seniorenbeirat werden Ursula Pohl ein ehrendes Andenken bewahren.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2