Freiwilliges Ökologisches Jahr: Leona Reppel Prieto nimmt viele Erfahrungen mit

Leona Reppel Prieto am Dörnigheimer Mainufer neben einem der Abfallkörbe, deren Layout sie im Zuge der Adaption des Frankfurter Projekts entworfen hat. Foto: Stadt Maintal

Maintal
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Mit dem Schulabschluss in der Tasche stehen junge Erwachsene an einem Scheidepunkt in ihrem Leben.



Die Berufswahl steht an und damit die grundlegende Entscheidung, in welche Richtung es gehen soll. Manchmal gibt es Ideen oder Vorlieben, aber noch keinen klar formulierten Berufswunsch. Dann kann ein Freiwilliges Ökologisches Jahr eine hilfreiche Orientierung bieten. Diese Erfahrung hat auch Leona Reppel Prieto gemacht.

Die junge Maintalerin absolvierte von September 2021 bis August 2022 ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (kurz: FÖJ) im Fachdienst Umwelt der Stadt Maintal. Ein Jahr, das reich an Eindrücken war, denn FÖJler sind in der Regel an verschiedenen städtischen Projekten und Aufgaben beteiligt. Sie bringen sich aktiv und kreativ ein und können zugleich – wie Leona Reppel Prieto – den praktischen Teil ihrer Fachhochschulreife erwerben.

Die Tätigkeiten im Rahmen des FÖJ in Maintal sind vielfältig: Die Freiwilligen unterstützen sowohl die städtische Abfallwirtschaft als auch den Maintaler Revierförster. So half Prieto bei der Nachpflanzung junger Bäume und der Mahd, übernahm Aufgaben im Bereich des Naturschutzes und führte Arbeiten wie Wegereparaturen im Erholungswald aus. Außerdem sensibilisierte sie die Öffentlichkeit für die richtige Trennung der verschiedenen Abfallarten durch die gläserne Mülltonne, informierte über den Umgang mit Gefahrstoffen, half bei der Organisation von Abfallsammelaktionen mit und erstellte ein Hinweisschild, das über die Gefahr des Fütterns von Enten und anderen wilden Wasservögeln aufklärt. Bei der Übertragung der Aktion „Clean Facts“ aus Frankfurt gestaltete sie die Abfallbehälter, die nun am Mainufer stehen.

Ergänzend zu den praktischen Aufgaben während des einjährigen Engagements erlauben Seminare des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie, sich weitergehend mit umweltrelevanten Themen zu befassen und ermöglichen den Austausch mit Freiwilligen aus anderen Einsatzstellen in Hessen. Nach Abschluss des FÖJ hat Prieto nun ihre Berufsausbildung begonnen.

Aktuell absolvieren Joelle Prince und Sofian Oualdi ihr FÖJ bei der Stadt Maintal, das im August, beziehungsweise September 2023 endet, denn die beiden FÖJ-Stellen starten und enden zeitversetzt. Wer sich ebenfalls für diesen ökologisch ausgerichteten Freiwilligendienst interessiert, kann sich auf der Webseite der städtischen Abfallwirtschaft unter www.maintal.de/abfall über die Voraussetzungen und das Bewerbungsverfahren informieren. Dort sind auch die CleanFacts hinterlegt, an denen Leona Reppel Prieto mitgewirkt hat.

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Leona Reppel Prieto am Dörnigheimer Mainufer neben einem der Abfallkörbe, deren Layout sie im Zuge der Adaption des Frankfurter Projekts entworfen hat. Foto: Stadt Maintal


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