Der direkte Draht von Maintal nach Berlin

Die Themenpalette des Gesprächs war breit gefächert. So ging es unter anderem um den geplanten Neubau des Maintalbades, den die Stadtverordneten gemeinsam mehrheitlich auf den Weg gebracht haben. Monika Böttcher informierte zudem über Wohnflächenentwicklung, Investitionen in städtische Infrastruktur sowie größere und kleinere Projekte im Zuge des Bund/Länder-Förderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Neben Maßnahmen zur Einbindung und besseren Anbindung aller Stadtteile an das Mainufer ist dabei die Begrünung von öffentlichen und privaten Freiflächen innerhalb des Ortskerns ein Schwerpunktthema. Aktuell ist u.a. die Schaffung eines Mehrgenerationenspielplatzes in der Diskussion.

Wie Monika Böttcher hervorhob, habe die Stadt Maintal in den vergangenen Jahren konsequent in den Ausbau der Kinderbetreuung investiert und wo immer es möglich war neue Plätze geschaffen. Auf rund 20 Millionen Euro belaufe sich der Zuschussbedarf Jahr für Jahr - mit Abstand der größte „Brocken“ im städtischen Haushalt. Demnächst soll eine weitere Kita in Wachenbuchen entstehen. Die Suche nach einem geeigneten Träger läuft.

Auf Bundesebene hatte sich Katja Leikert für den Erhalt der „Sprach-Kitas“ eingesetzt, nachdem die Ampel-Koalition zunächst die komplette Streichung des Bundesprogramms zum Jahresende angekündigt hatte. Mittlerweile haben sich Bund und Länder auf eine Übergangsfinanzierung bis Ende Juni 2023 geeinigt – danach springt das Land Hessen für den Bund in die Bresche. Auch in Maintal sind sieben Einrichtungen offiziell als „Sprach-Kita“ zertifiziert. Grundsätzlich werde Sprach-Förderung aber in allen Betreuungseinrichtungen vor Ort großgeschrieben, betonte Böttcher.

„Der direkte Draht zu den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern ist mir auch über Parteigrenzen hinweg sehr wichtig. Darum vielen Dank an Monika Böttcher für den interessanten Austausch. Bei Fragen und Anregungen stehe ich als Abgeordnete gerne zur Verfügung“, so Leikert.