Leon-Hilfe-Inseln werden überarbeitet

Mehr als 150-mal kann man ihn in allen Maintaler Stadtteilen finden. Denn das Konzept ist einfach: Auf dem Kindergarten- und Schulweg liegende Geschäfte und frei zugängliche Einrichtungen werden mit einem Hilfe-Insel-Aufkleber ausgestattet. Er wird für Kinder gut sichtbar in die Tür oder ins Schaufenster geklebt und signalisiert ihnen „Hier bin ich sicher, hier bekomme ich Hilfe.“

Damit das auch weiterhin so bleibt, werden sich einige Mitglieder des Beirates Kinderfreundliche Stadt Maintal als Botschafter*innen für das Projekt auf Leons Spuren begeben, um zu überprüfen ob Siegel ausgetauscht werden sollten oder an den Standorten weitere Materialien benötigt werden. Ebenso soll die Frage beantwortet werden, wie viele und welche Art von Hilfeanfragen es in den letzten Jahren vor Ort gab. „Natürlich ist eine solche Begehung auch eine gute Gelegenheit, weitere oder neue Geschäfte und Einrichtungen für eine Mitarbeit am Projekt zu gewinnen“, so Maintals Erster Stadtrat Karl-Heinz Kaiser.

Den Geschäften und Einrichtungen die am Hilfe-Insel-Projekt teilnehmen, entstehen grundsätzlich keine Kosten. Die dortigen Mitarbeiter*innen helfen in allen denkbaren Notfällen – egal ob der Schlüssel verloren wurde, sich ein Kind verlaufen hat oder sich bedroht fühlt. Sie bewahren Ruhe, vermitteln Sicherheit und informieren gegebenenfalls die Eltern, Polizei oder Schule.

2012 hat die heutige Bürgermeisterin und damalige Kinderbeauftragte Monika Böttcher in Kooperation das Präventionsprojekt in Maintal bekannt gemacht. Christine Empter vom zuständigen Fachdienst Kinder- und Familienfreundliche Kommune hat nun die allgemeine Betreuung der Hilfe-Inseln übernommen. Das Projekt ist ein Beitrag zur Kinderfreundlichkeit in Maintal und soll weiterhin gepflegt werden.

Logo Kinderkommissar LEON der Polizei Hessen.