Maintal baut Netz aus Trinkstationen für Wildtiere auf

Die Reinigung und Befüllung von Wannen und Wasserschalen bietet Wildtieren Zugang zu lebenswichtigem sauberem Wasser. Foto:Stadt Maintal

Maintal
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Hitze und Trockenheit belasten in den Sommermonaten auch die Tier- und Pflanzenwelt. Weil durstige Wildtiere keine größeren Entfernungen zur nächsten Wasserstelle zurücklegen können, richtet die Stadt Maintal auch in diesem Jahr wieder Trinkwasserstationen ein. Um die Schalen an den Wegesrändern in Wald und Feld regelmäßig zu befüllen und zu pflegen, braucht es die Unterstützung durch die Bürger*innen.



Die Symbole „Biene“ und „Fuchs“ kennzeichnen auf einer Übersichtskarte die Wasserstellen für Insekten und Kleintiere, beziehungsweise für größere Wildtiere. Dabei handelt es sich um flache Schalen, in der Regel Blumenuntersetzer, und größere Plastikwannen. Die kleineren Schalen werden an den Wegrändern platziert und können von Bürger*innen auf ihren Spaziergängen und „Hunde-Runden“ mit frischem Wasser gefüllt werden. „Wichtig ist, dass sich immer ein Ast oder Stein in den Gefäßen befindet, damit die Tiere gefahrlos ans Wasser kommen und nicht ertrinken“, fügt Silke Schneider vom städtischen Fachdienst Umwelt hinzu und appelliert an Hundebesitzer*innen, ihre Vierbeiner an den Wasserstellen nicht trinken oder baden zu lassen, da diese ausschließlich für Wildtiere vorgesehen seien.

Hinterlegt sind die Wasserstationen auf einer Karte unter dem Link https://maintal.gisgoweb.de/?layers=dop,tswt. Dort sind auch die Wasserstellen mit dem Fuchs-Symbol eingetragen. Dabei handelt es sich um Kunststoffwannen mit einem Volumen von 30 bis 60 Litern. Für deren Betreuung sucht die Stadt Maintal aktuell Pat*innen. „Im vergangenen Jahr haben einzelne Bürger*innen angeboten, die Reinigung und Befüllung einer größeren Wanne zu übernehmen. Diesen Vorschlag greifen wir gerne auf“, erläutert Schneider. Die Patenschaften sind für jeweils eine Saison. Die Standorte sind vorgegeben und werden dort eingerichtet, wo Wildtiere Wasser aus natürlichen Quellen gewohnt sind. Zusätzlich sind in der Karte Standorte für Futterstellen hinterlegt. Diese sind durch das Symbol eines Vogels gekennzeichnet. Hier kann bei Bedarf Körnerfutter für Wildtiere aufgefüllt werden.

Die Übernahme einer Patenschaft für eine Wannen-Trinkstation beinhaltet:

  • die Abholung einer nummerierten Wanne beim FD Umwelt
  • das ggfs. erstmalige selbstständige Eingraben der Wanne am vorgesehenen Standort und Anbringen eines Hinweisschildes des FD Umwelt
  • das regelmäßige Befüllen der Wanne mit Trinkwasser während der Hitzeperiode (ca. Mai bis September, je nach Niederschlagsmengen)
  • das regelmäßige Reinigen der Wanne (ca. alle zwei Wochen)
  • Organisation und Absprache einer Abwesenheits-Vertretung
  • das Zurückbringen der gereinigten Wanne nach der Hitzezeit.

Zusätzlich möchte die Stadt die Errichtung so genannter Himmelsteiche mit Unterstützung durch Sponsoren umsetzen. Diese Bodenmulden können 1.000 Liter und mehr fassen und an ausgewählten Stellen im Maintaler Stadtgebiet errichtet werden. Sie werden vom Betriebshof der Stadt befüllt. Wer die Errichtung solcher Himmelsteiche unterstützen möchte, kann sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.

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Die Reinigung und Befüllung von Wannen und Wasserschalen bietet Wildtieren Zugang zu lebenswichtigem sauberem Wasser. Foto:Stadt Maintal


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