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Einen florierenden Drogenhandel soll ein Iraner bis Frühjahr 2021 in Maintal mittels eines Kryptohandys betrieben haben. Mehrere Kilogramm sollen dabei veräußert worden sein, jetzt muss sich der Mann wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Mange vor dem Landgericht Hanau verantworten.
Die Staatsanwaltschaft Hanau wirft dem im Jahr 1993 in Sanandaj (Iran) geborenen und derzeit in Haft befindlichen Angeklagten iranischer Staatsangehörigkeit mit ihrer Anklageschrift vor, in der Zeit vom 11.04.2021 bis 18.05.2021 in Maintal via Internet Betäubungsmittel zum Kauf angeboten zu haben. Er soll dabei über ein Kryptohandy die Kommunikationsplattform „Anom“ genutzt haben, um Übergaben mit seinen Abnehmern zu vereinbaren, und hierfür auch Kuriere eingesetzt haben. Auf diese Weise soll der Angeklagte insgesamt circa ein Kilogramm Kokain, ein Kilogramm Haschisch und circa zwölf Kilogramm Amphetamin mit Gewinnerzielungsabsicht veräußert haben, obwohl ihm die betäubungsmittelrechtliche Erlaubnis hierfür fehlte.
Der Prozess vor der 1. Großen Strafkammer beginnt am Freitag, 7. Juli, um 10 Uhr in Saal A 215 im Landgericht Hanau. Ein Fortsetzungstermin wurde für den 28. Juli (9 Uhr) anberaumt.
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