Als kinder- und familienfreundliche Stadt unterstützt Maintal bereits seit vielen Jahren auch die Betreuungsangebote Freier Träger finanziell. Das gilt ebenfalls für die Nachmittagsbetreuung an Grundschulen. Weil sich die Nachfrage nach Betreuungsplätzen in den vergangenen Jahren deutlich erhöht und Rahmenbedingungen verändert haben, war eine Neufassung der bisherigen Fördervorgaben notwendig geworden. „Mit den neuen Fördervorgaben ebnen wir den Weg für ein ausreichendes Angebot an Plätzen mit einer guten Betreuungsqualität“, unterstreicht Bürgermeisterin Monika Böttcher. Diese wurden Ende September durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen und greifen rückwirkend zum 1. August 2023.
Mit dem neuen Förderkonzept erleichtert die Stadt die Beantragung der Gelder, um die Umsetzung des Rechtsanspruchs ab 2026 zu unterstützen. Die Mittel leisten ergänzend zur Förderung durch den Main-Kinzig-Kreis als Schulträger einen Beitrag in Form eines freiwilligen Betriebskostenzuschusses sowie durch Sonderzuschüsse. „Wir haben die Fördervorgaben unter Beteiligung der Freien Träger der Grundschulbetreuung erarbeitet. Künftig gilt die Gleichbehandlung der Betreuungsangebote, ganz gleich, ob die Schulen bereits im Pakt für den Nachmittag sind oder noch nicht. Die Höhe der Zuschüsse ist dabei abhängig von der Zahl der vorgehaltenen Betreuungsplätze“, erläutert Regina Lange als Fachdienstleiterin Freie Träger.
Der Träger hat durch die höhere Bezuschussung mehr Möglichkeiten, sein Angebot qualitativ und quantitativ zu verbessern. Um die Beantragung von Fördermitteln zu vereinfachen, wurden die Richtlinien in Abstimmung mit den Freien Trägern transparenter gestaltet. Zudem können die Gelder einfacher und schneller abgerufen werden. Ervin Susnik vom SC Budokan als Träger der Nachmittagsbetreuung an der Werner-von Siemens-Schule lobt das Ergebnis: „In unserer mehr als 14-jährigen Zeit als Träger von Betreuungseinrichtungen im Schulbereich ist der Stadt Maintal mit diesen Fördervorgaben ein ganz großer Wurf gelungen.“
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