Tafel Maintal: Brücke zwischen Überfluss und Mangel

Von links: Jörg Mair, Vorsitzender des Kreissozialausschusses, Wilfried Siegmund, Jutta Straub, Heike Lutz, Roland Sahler, Karl-Heinz Lutz.

Maintal
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Im Rahmen der Besuche sozialer Einrichtungen im Main-Kinzig-Kreis statteten Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion der Tafel in Maintal einen Besuch ab.



Empfangen wurden die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten von den beiden Vorstandsmitgliedern der Bürgerhilfe Wilfried Siegmund und Christoph Hulboj sowie der Tafelleitung bestehend aus Heike und Karl-Heinz Lutz.

Die Tafel Maintal begeht in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. Das Team besteht aus rund 80 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich zur Aufgabe gemacht haben, einen Ausgleich zu schaffen zwischen unnötiger Vernichtung verzehrbarer Lebensmittel und Unterstützung von Menschen mit geringem Einkommen. So werden bei derzeit etwa 15 Supermärkten, Bäckereien und anderen Warenspendern verzehrbare Lebensmittel eingesammelt und an der Ausgabestelle in der Neckarstraße an wirtschaftlich Benachteiligte ausgegeben, die hierfür den sogenannten „Maintalpass“ besitzen müssen, der im Maintaler Stadtladen beantragt werden kann. „Für zwei Euro für den ersten Erwachsenen eines Haushaltes sowie einen weiteren Euro für jedes weitere erwachsene Haushaltsmitglied, können die Kunden dienstags, mittwochs oder freitags zu den jeweiligen Öffnungszeiten bei uns Lebensmittel einkaufen. Für Kinder erheben wir keinen Betrag“, erklärt Tafelleiter Karl-Heinz Lutz.

Die Räumlichkeiten der Einrichtung werden kostenfrei von der Stadt Maintal zur Verfügung gestellt. Dort ist neben der Ausgabestelle für Lebensmittel auch noch ein Textilshop für Klein und Groß zu finden. Zusätzlich bietet die Bürgerhilfe noch einen Leihladen, in dem vom Fondue-Set bis hin zum Akkuschrauber Haushalts- und Handwerksgeräte ausgeliehen werden können. Auch Veranstaltungen für Seniorinnen und Senioren finden vor Ort statt.

Besonders beeindruckt waren die SPD-Kreistagsabgeordneten von dem Punktesystem für Hilfeleistungen durch Ehrenamtliche. „Pro Stunde erhalten unsere Helferinnen und Helfer einen Punkt gutgeschrieben. Egal ob sie bei der Lebensmittelausgabe, bei der Einholung von Lebensmitteln oder aber durch Hilfeleistungen bei einem unserer inzwischen 2.400 Mitglieder tätig sind. Dazu zählen Arztfahrten genauso wie der Austausch einer defekten Glühbirne. Mitglied bei der Bürgerhilfe kann jeder werden für einen Jahresbeitrag in Höhe von sechs Euro“, informiert Vorstandssprecher Wilfried Siegmund. Die gesammelten Punkte können dann wieder eingelöst werden, wenn einstige helfende Hände selbst auf Hilfe angewiesen sind.

Auf die Frage des SPD-Arbeitskreisvorsitzenden Jörg Mair, welche Wünsche die Vorstandsmitglieder haben, war die Antwort schnell formuliert: „Mehr Ware, mehr Helfer und weniger Abholer“. Abschließend bedankten sich die SPD-Fraktionsmitglieder für den interessanten Austausch und vor allem für das hervorragende ehrenamtliche soziale Engagement für die Menschen in Maintal.

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Von links: Jörg Mair, Vorsitzender des Kreissozialausschusses, Wilfried Siegmund, Jutta Straub, Heike Lutz, Roland Sahler, Karl-Heinz Lutz.


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