Maintal im Jahr 2024

Die Stadt Maintal investiert auch im Jahr ihres 50-jährigen Bestehens in ihre Zukunftsfähigkeit. © Stadt Maintal

Maintal
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Maintal ist eine dynamische Stadt. Als Heimat von rund 42.000 Menschen ist die zweitgrößte Stadt im Main-Kinzig-Kreis ein gefragter Wohnort und prosperierender Wirtschaftsstandort mit einem lebendigen Gemeinwesen.



Damit dies so bleibt, investiert die Stadt in ihre Zukunftsfähigkeit. Entsprechend tut sich viel in Maintal – auch in 2024.

Dabei ist 2024 ein ganz besonderes Jahr, denn Maintal feiert seinen 50. Geburtstag. Der Zusammenschluss der einstmals eigenständigen Kommunen Dörnigheim, Bischofsheim, Hochstadt und Wachenbuchen hat ermöglicht, Traditionen zu bewahren und neue Wege mutig zu beschreiten. Mit „Maintal 50 – Das Event zum Stadtjubiläum“ sind Bürger*innen eingeladen, am 27. April das 50-jährige Bestehen Maintals im Bürgerhaus Bischofsheim zu feiern. Informationen zum Jubiläum und zur Stadtgeschichte werden sukzessive auf der Seite www.maintal.de/50jahremaintal veröffentlicht.

Außerdem wird Hochstadt im Jubiläumsjahr ein öffentliches Kunstwerk erhalten, das am geographischen Mittelpunkt Maintals unweit des Hochstädter Obertors errichtet wird. Damit werden sich an historischen Hauptstraße Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft begegnen. Denn an gleicher Stelle sollen Zeitkapseln eingelassen werden, die anlässlich des 75-jährigen Stadtjubiläums 2049 wieder geöffnet werden. Die Veranstaltung „Engagiert! Maintal sagt Danke“ wird im Jubiläumsjahr unter dem Motto „Zusammengewachsen in Maintal“ stehen. Sie macht seit 2016 ehrenamtliches Engagement sichtbar und würdigt es öffentlich. In diesem Jahr sollen im November Maintaler*innen geehrt werden, die sich in den zurückliegenden fünf Jahrzehnten für das Stadtleben und die Stadtgesellschaft einsetzen und eingesetzt haben.

„Das Jubiläumsevent, das Kunstwerk an der geographischen Stadtmitte und die Würdigung von ehrenamtlichem Engagement sind für uns die drei Bausteine, um das Stadtjubiläum sichtbar zu machen und gemeinsam zu feiern“, sagt der Erste Stadtrat Karl-Heinz Kaiser, der mit einem engagierten Team, getragen vom neuen Fachbereich Bürgerschaftliches Engagement und kulturelle Bildung, und weiteren Mitarbeiter*innen in der Verwaltung das Projekt Maintal 50 verantwortet. In 2024 werden auch wichtige städtische Infrastrukturprojekte weiter vorangetrieben. Dazu zählt der Neubau des Maintalbads, das für alle Generationen und für die Vereine einen großen Mehrwert bringen wird.

Ein weiterer Schritt wird ebenfalls mit Blick auf die Entwicklung des Neubaugebiets Am Berghof in Wachenbuchen getan. Bevor dort Wohnbebauung realisiert wird, soll eine neue Kita errichtet werden. „Die Entscheidung, im Neubaugebiet Eichenheege in Dörnigheim die Kinderbetreuung sicherzustellen, bevor wir in die Entwicklung der Wohnbebauung gehen, hat sich bewährt. Damit haben wir die erforderlichen Betreuungsplätze bereitgestellt und im neuen Quartier bereits einen Ort für Begegnung, Austausch und die Vernetzung von Neu- und Altbürger*innen geschaffen“, unterstreicht Bürgermeisterin Monika Böttcher.

Mit der neuen Kita Am Berghof will die Stadt Maintal erstmals ein neues Betriebskonzept umsetzen. Mittels Ausschreibung wird nach einem Träger gesucht, der das städtische Grundstück pachtet, die Kita plant, baut und betreibt. „Die Veröffentlichung der Vergabeunterlagen im Februar bildet einen wichtigen Meilenstein für die Schaffung zusätzlicher Kita-Plätze in Maintal. Sie ebnet zudem den Weg, um neue Trägerkonzepte für Kitas in unserer Stadt zu erproben“, erläutert Sigrid Nölke als Fachbereichsleiterin für Kinderbetreuung.

Ein wichtiges Etappenziel hat auch die Entwicklung des neuen Wohnquartiers „Maintal-Mitte“ in Dörnigheim erreicht. Hier soll auf einer rund neun Hektar großen Konversionsfläche, die ehemals gewerblich genutzt wurde, ein lebendiges, urbanes Quartier entstehen. Ideen für die Entwicklung des Gebiets brachte ein städtebaulicher Wettbewerb. Architekten und Stadtplaner reichten acht Vorschläge ein, wie das Quartier im Herzen Dörnigheims attraktiv, mobilitätsfreundlich und klimagerecht entwickelt werden kann. Ein Preisgericht bewertete die Entwürfe. Sieger ist der Vorschlag von Planquadrat Elfers Geskes Krämer GmbH und der R&T Verkehrsplanung GmbH.

Ein weiterer wichtiger Schritt soll 2024 mit Blick auf die Errichtung eines neuen Bürgerhauses in Bischofsheim im Zusammenhang mit der Quartiersentwicklung erreicht werden. Hier wird das projektbegleitende Planungsbüro die Ausschreibung für den Konzept- und Investorenwettbewerb vorbereiten, der möglichst vielfältige Ideen für die Gestaltung des Quartiers ergeben soll. Dabei geht es um den neuen zentralen Kultur- und Veranstaltungsort für Maintal, sowie um die Realisierung von Wohnungen und Einzelhandel. Ein öffentlicher Platz soll als Aufenthalts- und Begegnungsraum die unterschiedlichen Einrichtungen im Quartier verbinden.

Auch das Thema Digitalisierung der Verwaltung steht oben auf der Tagesordnung. So wird der Web-OPAC der Maintaler Büchereien, der die Recherche im Bestand der Maintaler Bibliotheken ermöglicht, ein neues Design erhalten. Außerdem ist geplant, eine Open Library einzurichten. Damit ist ein Bibliotheksbesuch mit Ausleihe und Rückgabe von Medien auch außerhalb personalbesetzter Zeiten möglich. Die Umsetzung wird aufgrund der aufwändigen Planung und Vorbereitung einige Zeit beanspruchen.

Smart City: Für die Verwaltung wie für Privathaushalte werden Smart-Home-Anwendungen immer attraktiver. Daher ist geplant, das städtische Long Range Wide Area Network (LoRaWan), das mit effizienter Funktechnologie und hohen Reichweiten die Voraussetzung für solche Anwendungen bietet, durch ein LoRaWan zu ergänzen, das für die Nutzung durch Bürger*innen offen sein wird.

Neben W-LAN und einem zukunftsfähigen Glasfasernetz, das ebenfalls weiter ausgebaut wird, gehört auch die Abwasserentsorgung zur städtischen Infrastruktur, in die für die Zukunft investiert wird. So soll bis zum Herbst die neue rund 3,3 Kilometer lange Druckleitung von Bischofsheim nach Hanau fertiggestellt sein. Ab 2025 wird das Abwasser des zweitgrößten Stadtteils dann nicht mehr in Frankfurt, sondern in der Hanauer Kläranlage – und damit kostengünstiger - aufbereitet. Außerdem werden die Pumpen der Pumpenstation Weidensee in Bischofsheim erneuert, was bauliche Veränderungen erfordert, ebenso wie an der Pumpstation Berliner Straße, wo die Pumpen gewartet werden müssen. Ein Kanal-Neubau erfolgt im Spätsommer in Dörnigheim, wo der alte Regenwasserkanal Nurlache durch eine neue Rohrleitung im Radweg entlang der Rheinstraße ersetzt wird. Die Regenwasserableitung in Teilen Dörnigheims wird damit sichergestellt und ein stark frequentierter Radweg erneuert.

Um sich besser auf Extremwettereignisse wie Starkregenfälle infolge des Klimawandels vorzubereiten, investiert die Stadt weiter in den Hochwasserschutz. Hier gibt es in Dörnigheim bereits Hochwasserschotts. Zusätzlich werden zwei Hochwassersperrwerke entstehen. Neben diesen technischen Anlagen ist die Renaturierung ein - auch ökologisch - wertvoller Hochwasserschutz. So soll das Mainufer durch Nebengewässer und Auen renaturiert werden. Durch das Bundesprogramm „Blaues Band Deutschland“ läuft derzeit die Voruntersuchung, um verschiedene Planungsvarianten zu entwickeln, die im Sommer vorgestellt werden sollen. Außerdem wird im Sommer eine Stadtklimaanalyse erstellt, die als interkommunales Projekt mit Nidderau und Schöneck umgesetzt wird. Die daraus resultierenden Daten werden die Grundlage für weitere Klimaanpassungsmaßnahmen sein.

Auch das Bund-Land-Förderprogramm „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ trägt dazu bei, Maintal als klimaresiliente Stadt weiterzuentwickeln, indem die Begrünung von Straßen und Plätzen in den nächsten Jahren intensiviert werden soll – zum Schutz von sogenannten vulnerablen Gruppen, zu denen insbesondere ältere Menschen zählen. Der konkret nächste Meilenstein ist die Realisierung des Mehrgenerationenspielplatzes am Mainufer. An der Konzeption haben sich mehr als 100 Kinder und Jugendlichen beteiligt.

Weitere bauliche Vorhaben sind die Arbeiten am Zubringerweg von Hochstadt an die Regionalparkroute Hohe Straße. Auf einer Länge von 2,3 Kilometern wird der landwirtschaftliche Weg, der auch für den Radverkehr freigegeben ist, ausgebaut. Die Fertigstellung ist für Ende März geplant. Im Spätsommer wird zudem ein 200 Meter langer Geh- und Radweg zwischen Hochstadt und Bischofsheim saniert, den vor allem Schüler*innen nutzen. Hier ist der Asphalt gerissen, sodass die Instandsetzung eine gute Nutzung sicherstellen soll. Die Arbeiten sollen während der Sommerferien stattfinden. Ein weiteres Projekt im Bereich der Nahmobilität ist die Neuplanung der Fahrradwegweisung im gesamten Stadtgebiet. Die Montage der neuen Wegweiser ist für den Herbst geplant.

Nachdem die Erweiterung und Erschließung des Gewerbegebiets Maintal-West – das erste nach vier Jahrzehnten - abgeschlossen ist, hat die Vermarktung der attraktiven Flächen durch die Eigentümer begonnen. Um die vielfältigen Angebote in Maintals sichtbarer zu machen, wird es eine Neuauflage des Gutscheinhefts für Neubürger*innen in 2024 geben. Bürger*innen, die sich neu in Maintal anmelden, erhalten – übrigens bereits seit 2022 - im Stadtladen kostenlos ein Gutscheinheft mit interessanten Kennenlern-Angeboten von Maintaler Geschäften. Darüber hinaus ist für Maintaler Unternehmen das Gutscheinheft „Maintal - hier arbeite ich“ mit Vergünstigungen für Mitarbeiter*innen geplant. Beide Angebote zielen darauf ab, Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen vor Ort bekannter zu machen und sie damit nachhaltig zu stärken.

„2024 ist ein besonderes Jahr. Es führt uns vor Augen, wie unsere Stadt seit ihrer Gründung zusammengewachsen ist und sich positiv weiterentwickelt hat. Mit der Vielzahl an Themen und Vorhaben, die wir gegenwärtig planen und umsetzen, gestalten wir schon heute eine vielversprechende Zukunft. Von diesem Plus an Attraktivität und Lebensqualität profitieren alle Maintalerinnen und Maintaler“, unterstreichen Böttcher und Kaiser abschließend. Alle Informationen und aktuelle Meldungen gibt es auch immer auf www.maintal.de.

maintalin2024 az

Die Stadt Maintal investiert auch im Jahr ihres 50-jährigen Bestehens in ihre Zukunftsfähigkeit. © Stadt Maintal


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