Oftmals können Angehörige die Schwierigkeiten nicht nachvollziehen. Am Freitag, 20. September, haben daher alle Interessierten zwischen 10 und 12 Uhr im Foyer der Stadtverwaltung Maintal die Möglichkeit, das Erleben eines Menschen mit Demenz nachzuempfinden.
Die Mitarbeiterinnen der Seniorenberatung, Ute Gittner und Katharina Buld, sowie Freiwillige aus dem städtischen Betreuungsprojekt für Senior*innen stellen vier Stationen des Demenz-Simulators vor. Hier werden verschiedene Alltagssituationen erlebbar. Deren Bewältigung wird allerdings erheblich erschwert, sodass gesunde Menschen nachempfinden können, wie es ist, sich auf die eigenen Sinne und Fähigkeiten nicht mehr verlassen zu können.
„Es ist fast nicht zu glauben, dass ich plötzlich nicht mehr in der Lage gewesen bin, die einfachsten Dinge zu erledigen!“, beschreibt Ute Gittner ihre Erfahrung nach einer Station. „Kein Wunder, dass die Betroffenen besonders am Anfang der Erkrankung total frustriert sind“, ergänzt ihre Kollegin Katharina Buld.
An diesem Vormittag stellen sich auch Freiwillige aus dem städtischen Betreuungsprojekt vor. In dessen Rahmen werden Senior*innen mit und ohne Demenzerkrankung entweder zu Hause oder in kleinen Gruppen einmal wöchentlich für drei Stunden betreut.
„Schauen Sie vorbei, testen Sie Ihr Können und kommen Sie mit uns ins Gespräch“, laden die Mitarbeiterinnen der Seniorenberatung und die Freiwilligen des Betreuungsprojekts zu dem Vormittag im Rathaus ein. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung nicht notwendig. Das Angebot richtet sich ausschließlich an gesunde Interessierte – nicht an Menschen, die an demenziellen Einschränkungen leiden!
Weitere Informationen gibt es bei der städtischen Seniorenberatung, Katharina Buld, Telefon 06181 400-365, und Ute Gittner, Telefon -452, oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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