SPD kritisiert Buslinien- und Fahrplanänderungen

Neuberg
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Am Freitag haben sich die beiden SPD Ortsvereinsvorstände aus Neuberg und Ronneburg getroffen, um den Umgang mit den Buslinien- und Fahrplanänderungen zu besprechen.



Beide Kommunen wurden von den geplanten Änderungen überrascht und nicht in die Vorgehensweise der Kreisverkehrsgesellschaft KVG Main-Kinzig zum 24.06.2018 einbezogen oder beteiligt. Yasmin Schilling, Vorsitzende der SPD Neuberg, und Gerd Schatz, Vorsitzender der SPD Ronneburg, hatten zu einem gemeinsamen Gespräch geladen, um die Änderungen zu besprechen und gemeinsam Forderungen an die KVG Main-Kinzig zu gestellt.

Auf Neuberger-Seite befindet sich nun der Ortsteil Rüdigheim nach der Fahrplanänderungen ohne Direktverbindung zum Hanauer Freiheitsplatz wieder. Die Ronneburger Sozialdemokraten beklagen den Verlust von Abendfahren am Samstag und Sonntag sowie weitere Streichungen von Verbindungen und auch überlange Fahrzeiten. „Es kann nicht sein, dass Kommunen bei so wichtigen Fragen übergangen werden und dann vor vollendete Tatsachen gesetzt werden“, erklärt Yasmin Schilling die Erwartungshaltung der Sozialdemokraten an solchen Veränderungen beteiligt zu werden. „Wir Ronneburger Sozialdemokraten sehen unsere Arbeit für eine attraktive Buslinie nicht gewürdigt und auch gar nicht verstanden. Ronneburg hat sich immer konstruktiv für eine attraktive Buslinie mit Vorschlägen eingebracht“, sieht Gerd Schatz die inhaltliche Arbeit der Gemeindegremien und der SPD Ronneburg unbeachtet. Beide Ortsvereinsvorstände waren sich einig darin, dass man so mit engagierten Unterstützern des Öffentlichen Nahverkehrs nicht umgehen und auch die Bürgerschaft und die Kommunen so nicht informieren kann.

„Eine Buslinien- und Fahrplanänderung dieser Tragweite hätte mit einer Kommunikationsstrategie bereits sechs Monate vorher an die Bürgerschaft und Kommunen herangetragen werden müssen. Wir fordern geeignete Informationen für die Bürgerinnen und Bürger und mehr Engagement seitens der KVG. Info-Hefte mit Tabellen verteilen kann jeder. Das reicht uns nicht aus“, so Yasmin Schilling und Gerd Schatz übereinstimmend. „Wir fordern Berater, die Menschen vor Ort in der Anfangszeit Hilfestellung geben. Wir möchten das die KVG Gesicht für Ihre Kunden zeigt und berät“, so der weitere Tenor der beiden Vorsitzenden zum Thema Kunden- und Bürgerfreundlichkeit.

„Es braucht einen frischen Wind in der Kreisverkehrsgesellschaft. Wir brauchen eine KVG, die mit der örtlichen Kompetenz bessere Buslinien anbietet und nicht Konstrukte, die am Reißbrett geschaffen wurden. Beteiligen und informieren Sie frühzeitig“, fordern die beiden SPD Ortsvereinsvorsitzenden. Abschließend sind sich beide Ortsvereinsvorstände in der Frage von Streichungen und Ausdünnungen von Fahrzeiten einig. „Wir fordern die Rückkehr zu dem momentanen Leistungsumfang und dem Status Quo. Streichungen lehnen wir ab. Es kann nicht sein, dass in Sonntagsreden der ländliche Raum gepriesen wird und im Tagesgeschäft Leistungen immer weiter reduziert werden“, bringen die SPD Ortsvereinsvorstände die Forderungen an die Kreisverkehrsgesellschaft auf den Punkt.

Foto: Die Ortsvereinsvorstände der Neuberger und Ronneburger Sozialdemokraten trafen sich zum Thema Buslinien- und Fahrplanänderung zum 24.06.2018.


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