Bürgerinitiative entwickelt Zukunftspläne für Neuberg

Neuberg
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Die Bürgerinitiative „Neuberger für Neuberg“ sieht sich unmittelbar vor dem Bürgerentscheid in ihrem „Nein!“ zur Fusion bestärkt.



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„Die vielen offen gebliebenen Fragen und die Reaktionen in der Podiumsdiskussion haben deutlich gezeigt, dass eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürger nicht bereit ist, einen „Blankoscheck“ für irgendwelche „Visionen“ auszustellen.“, so Melanie Esch von der Bürgerinitiative. „Dadurch, dass sowohl zu Beginn als auch im weiteren Verlauf der Fusionsdebatte weder die Gremien noch die Bürgerinnen und Bürger je „ins Boot geholt“ wurden, ist viel Vertrauen verspielt worden.“, ergänzte Herbert Flötenmeyer, ebenfalls Mitglied der Bürgerinitiative. Die Befürchtung, nach einer Fusion „untergebuttert“ zu werden, sei angesichts der tatsächlichen Mehrheitsverhältnisse mehr als nachvollziehbar. Nach Abschluss eines Grenzänderungsvertrags könnten die Bürgerinnen und Bürger vor einem Ergebnis stehen, das sie so nie gewollt hätten, das aber aufgrund der Unumkehrbarkeit einer Fusion nicht mehr zu korrigieren sei.

Die vergangenen Wochen und Monaten hätten zugleich gezeigt, dass es in Neuberg einen großen Zusammenhalt über Parteigrenzen hinweg und viel bürgerschaftliches Engagement auch ohne Parteizugehörigkeit gebe. Diesen Schwung gelte es nach einer Ablehnung der Fusion mitzunehmen, führte Andreas Möhn, ebenfalls Mitglied der Bürgerinitiative aus. „Auch in Neuberg kann nicht einfach alles beim Alten belassen werden. Neuberg muss und wird sich positiv weiterentwickeln, dazu sind wir bereit und daran werden wir mitarbeiten.“, so Möhn. Deshalb werde im Kreis der Bürgerinitiative bereits erwogen, einen Verein zu gründen, in dem sich Neubergerinnen und Neuberger für ihr Dorf engagieren könnten. Vorbild könnte der Schützenhof e. V. In Rodenbach sein. Erstes Ziel müsse die Verbesserung der Mobilität, gerade für ältere oder gehbehinderte Menschen sein. Hier leiste der Fahrdienst „Bürger für Rodenbach“ Großartiges.

„Wir sind sicher, dass wir Ähnliches auch in Neuberg schaffen können, gegebenenfalls auch mit weiteren Partnern.“, ist Andreas Weiß, ebenfalls Mitglied der Bürgerinitiative, überzeugt. Alternativ wird in den Gemeindegremien gerade auch die Einführung eines Anrufsammeltaxis geprüft. Erst aber gelte es den Bürgerentscheid am 10. November abzuwarten. „Wir hoffen auf eine hohe Wahlbeteiligung und ein eindeutiges Ergebnis“, so dieMitglieder der Bürgerinitiative abschließend. Weitere Informationen unter www.neubergerfuerneuberg.de


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