Neuberg: So wurden aus den Grünen die Freien Wähler

Neuberg
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"Seit Frühjahr 2022 waren die Vorhaben der GRÜNEN Makulatur in Neuberg. Die Fraktion gibt es in der Gemeindevertretung seitdem nicht mehr. Die Mandatsträger sind entweder zu den Sozialdemokraten übergelaufen, sind nun fraktionslos oder haben ihre eigene Fraktion gegründet. Melanie und Christoph Esch, ebenfalls einst im Grünen-Vorstand, traten damals aus der Partei aus. Ihre Mandate nahmen sie jedoch mit und saßen dann gemeinsam als Liberale Basis Neuberg in der Gemeindevertretung, um ihre Vorstellung von Politik für Neuberg weiterzuführen", melden sich die Freien Wähler erneut zur Gründung eines Ortsverbandes in Neuberg (wir berichteten) zu Wort.



Aber jede Fraktion brauche für eine Politik für die Bürger auch eine Basis: "Die Vielfalt der Themeninhalte der FREIE WÄHLER waren da verlockend. Als sich dann weitere Neuberger Bürger für die Freien Wähler interessierten, war die Idee einer Gründung einer Ortsvereinigung der FREIEN WÄHLER geweckt. Die Bildung der Ortsvereinigung der FREIEN WÄHLER wurde nun im September vollzogen und gleichzeitig in der Gemeindevertretung die Fraktion der FREIEN WÄHLER gebildet."

Für Neuberg sei die Wiederauflage der FREIEN WÄHLER eine Bereicherung: "Ziel ist nun ein komplett bürgernahes und vor Ort mit Vernunft geschriebenes Programm für die Bürgerinnen und Bürgern für Neuberg, welches nun in Zusammenarbeit mit möglichst allen Neubergern erstellt werden wird. Wir werden in der nächsten Zeit unsere Themen zusammentragen und entscheiden, mit was wir uns zuerst auseinandersetzen, denn realistisch betrachtet kann man viel versprechen aber alles auf einmal geht halt nun mal nicht! Wer es anders macht, der weiß doch vorher schon, dass das nichts werden kann“ so die neu gewählte Vorsitzende Nadine Schiller.

Dass die Wortwahl der Pressemeldung dahingehend die GRÜNEN in Verärgerung zu einer Korrektur veranlasst habe (wir berichteten), sei ihrer eigenen politischen Inhalte geschuldet: "Wahr ist aber, dass sich einst grüne Politiker zu den FREIE WÄHLER orientiert haben, die wie es sich erweist, mehr GRÜN mit alternativen und weitreichenden anderen politischen Themen, seit Jahrzehnten aus der Kommunalpolitik der FREIE WÄHLER etabliert haben und im Einklang der örtlichen Neugründung nun wiedergefunden haben. Es ist nur allzu verständlich, dass die GRÜNEN/Bündnis 90 dahingehend sehr sensibel reagieren, wenn sie einstige Stellvertreter ihrer Partei im Wandel der zu einer besseren und geeigneteren Politik vor Ort, seither verloren haben. Wir FREIE WÄHLER sehen es daher als völlig unschädlich an, den Ursprung der Entwicklung dieser grünen Politik in Neuberg offen und ehrlich zu benennen. Die Gegendarstellung der GRÜNEN liest sich daher für uns eher wie ein Leidensweg, der einer Korrektur bedürfe, um nicht damit in ein Schattensein des politischen Verlustes in die Öffentlichkeit zu geraten", heißt es abschließend in der Pressemitteilung.

 


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