Die meisten pendelnden Berufstätigen (455 000) fuhren von ihrem Wohnort nach Frankfurt am Main. Nach Wiesbaden pendelten 107 000 und nach Darmstadt 91 000 Berufstätige. Die Ergebnisse basieren auf Auswertungen des gemeldeten Wohn- und Arbeitsortes, und stellen das sogenannte Pendlerpotenzial, also die potenzielle Mobilität der Pendelnden, dar.
Eschborn verzeichnete im Jahr 2022 die höchste Einpendelquote: 93 Prozent aller in Eschborn beschäftigten Personen wohnten nicht in der Stadt, sondern pendelten zur Arbeit von ihrem Wohnort dort ein. Die zweithöchste Einpendelquote hatten mit 90 Prozent Sulzbach und Kronberg im Taunus. Dagegen waren Liederbach im Taunus, Neuberg und Espenau die hessischen Gemeinden, die im Jahr 2022 die höchste Auspendelquote aufwiesen: Jeweils 87 Prozent der dort wohnhaften Berufstätigen arbeiteten nicht an ihrem Wohnort, sondern pendelten zur Arbeit in eine andere Gemeinde aus.
Insgesamt gab es in 63 von 422 Gemeinden in Hessen einen Überschuss an Einpendelnden. 359 Gemeinden verzeichneten dagegen einen Überschuss an Auspendelnden. Neben den 335.000 Berufstätigen, die aus Hessen in ein anderes Bundesland pendelten, gab es insgesamt 472 000 Berufstätige aus einem anderen Bundesland, die zur Arbeit nach Hessen fuhren. Damit verzeichnete Hessen insgesamt einen Überschuss an Einpendelnden von 137 000 Personen.
Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de