Am 11. und 12.06. luden die Nidderauer GRÜNEN zu einer „hybriden“ Veranstaltung zu den bedeutenden Vogelschutzgebieten um Eichen.
Am Freitagabend gab es über die Videoplattform „Zoom“ einen Vortrag zum Thema und am Samstag eine geführte Wanderung. Der Vorteil einer hybriden Veranstaltung liegt in der Vielfalt einsetzbarer Medien.
Bernhard Hildebrand ging am Freitagabend bis in die Erdgeschichte zurück und stieg ins Dickicht der EU-Verordnungen ein, um zu verdeutlichen, wie sehr die Natura 2000 Flächen ein europäisches Gesamtkonzept sind. Helmut Gockert konnte dann am Samstag vor Ort in Eichen sehr lebendig und aus jahrzehntelanger Erfahrung über die Natura 2000 Flächen berichten. Allein innerhalb des letzten Jahres wurden 139 Vogelarten gesichtet, viele davon Zugvögel – eine unglaubliche Vielfalt. Anhand dreier Vogelarten wurde sehr gut verdeutlicht, wie verschieden sich die Bestände der Vogelwelt in den letzten 30 Jahren entwickelt haben. Während es kaum noch Kiebitze gibt, sind die Bekassinen völlig verschwunden. Ganz anders bei den Störchen. Hier schien das Ende gekommen und heute gibt es allein in Eichen mehr Störche als vor Jahrzehnten in ganz Hessen.
Durch den Erfolg der Veranstaltung inspiriert, sollen weitere Veranstaltungen dieser Art folgen.