Nidderau: Beobachtungsturm der Vogelschützer erneut von Vandalismus betroffen

Eichen
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Auf völliges Unverständnis trifft bei Bürgermeister Andreas Bär (SPD) und Erstem Stadtrat Rainer Vogel (Grüne) der erneute Vandalismus am Beobachtungsturm in der Nidderaue bei Eichen. Zum zweiten Mal binnen eines Jahres wurde die mobile Plattform zur Vogelbeobachtung umgeworfen. Darüber hinaus zerstörten Unbekannte die Gehwegplatten zur Stabilisierung der Holzkonstruktion sowie die Anhängevorrichtung und Radbolzen, um den Transport des Turmes unmöglich zu machen.



Vereinsmitglieder der Vogelschutzgruppe Eichen entdecken den umgeworfenen Turm im Auengebiet und brachten ihn zur Sicherung und Reparatur auf das Eicher Vereinsgelände. „Es ist eine Sauerei. Mutwillige Zerstörung fremden Eigentums ist alles andere als nur ein Spaß“, ärgert sich Vorsitzender Gerd Klinkowitz. Der 1988 gegründete Verein hatte den Aussichtsturm als Bestandteil des Naturerlebnispfades Nidderau errichtet. Das ehrenamtliche Engagement würdigte die Stadt Nidderau mit der Verleihung des Umweltpreises 2021. Das Preisgeld von 1.000 Euro soll verwendet werden, um den Naturerlebnispfad mit einem Aussichtsfernrohr zur Beobachtung der Störche und dem Bau eines großen Insektenhotels zu erweitern.

„Solche Aktionen sind einfach nur dumm und sinnlos! Dieser Vandalismus lässt einen wütend und ratlos zurück.“, so Bürgermeister Bär. Auch Erster Stadtrat Vogel kann die mutwillige Zerstörung nicht nachvollziehen: „Es handelt sich hierbei um eine mobile Aussichtsplattform, die den Bürgern die Möglichkeit gibt, die Schönheit der Natur zu erleben. Vor allem die Storchenhorste waren von dort aus gut zu beobachten“

Umso mehr freuen sich Bär und Vogel über den Kampfgeist und den Durchhaltewillen der Vogelschutzgruppe: „Wir lassen uns von diesem törichten Akt der Zerstörung nicht beeindrucken. Im Frühjahr wird der Turm neu aufgestellt und baulich gefestigt. Kriminelle und Vandalen dürfen nicht siegen“, so die Vorstandsmitglieder der Vogelschutzgruppe.

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