Konzert der Concordia Eichen: Irgendwo auf der Welt...

Eichen
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Nicht irgendwo auf der Welt, sondern schon vor der Sporthalle der Paul-Maar-Schule und der Nidderhalle in Eichen wurden die Gäste von der Mojito-Bar mit ihrem Angebot karibischer Cocktails überrascht.



Zum offiziellen Programm gehörte der Sektempfang im Foyer. Gerne hielt sich das Publikum, unter dem sich sowohl der Landrat des Main-Kinzig-Kreises Thorsten Stolz, der Landtagsabgeordnete und Präsident des Hessischen Musikverbandes Christoph Degen, der Vorsitzende des Kulturbeirats Jürgen Reuling, die Vorsitzenden der Bürgerstiftung Horst Körzinger und Bernd Siebel, Vertreterinnen und Vertreter befreundeter Vereine sowie viele alte und neue Concordia-Fans befanden für eine kleine Weile bei Gesprächen über Gott und die Welt dort auf. Das Trompeten-Ensemble der Musikschule Schöneck-Nidderau-Niederdorfelden unter Leitung von Roman Mixa eröffnete anschließend das Programm in der Turnhalle.

Die Frage, warum die Concordia „Irgendwo auf der Welt…“ als Motto für ihr erstes Jahreskonzert nach der langen Corona-Pause gewählt hatte, beantwortete die  1. Vorsitzende Romy Nickel in ihrer Begrüßungsansprache. Nach den Lockdowns im ersten Corona-Jahr, als sich die Concordia wenigstens im Freien zum Singen treffen konnte, schienen Wunsch und Sehnsucht nach dem schon vereinbarten Konzert in Südtirol in unerreichbare Ferne zu rücken.

Hubert Reuter kam auf die Idee, das bekannte Lied der Comedian Harmonists „Irgendwo auf der Welt gibt`s ein kleines bisschen Glück“ als Trost für die entgangenen Pläne einzuüben. Zur Aufführung des Liedes kam es unter ihm nicht mehr. Simon Zellmann übernahm die Leitung der beiden Chöre, holte alte und neue Lieder aus aller Welt, die alle etwas mit Sehnsucht, Glück, Liebe, Hoffnung und Zuversicht zu tun haben aus der Schublade hervor, ergänzte mit neuen Stücken und fertig war ein Konzept für das diesjährige Konzert.

„Da ist wirklich etwas Wahres dran“, bestätigte einer der Gäste die einführenden Worte von Romy Nickel. „Auf der einen Seite leben wir in einer Zeit, die uns ferne Länder näherbringt und andererseits halten wir Abstand zu Menschen in unserer Nähe. Aber alle suchen wir unser persönliches bisschen Glück – entweder hier oder irgendwo auf der Welt“.

Die Chöre haben ihr kleines bisschen Glück bei den Proben für das Konzert gefunden und luden die Gäste ein, mit ihnen die musikalischen Sehnsuchtsorte, die die ausgewählten Lieder beschreiben, zu besuchen. Mit „Es schallt durch Busch und Wald“ von Friedrich Silcher begann der Männerchor den ersten Teil des Konzertes. Doch bei gewohnten Klängen der Romantik blieb es nicht. Sowohl Spirituals (Siyahamba) wie auch Schlager (Tanze Samba mit mir) und die anderen, teils fetzigen Stücke aus dem Pop-Rock-Genre, offenbarten ein neues Profil des Traditionsvereins Concordia. Dass es bei den Gästen ankam, zeigte der kräftige Applaus, der eine Zugabe verlangte. Der Gemischte Chor, moderiert von Sam Pfeifer, dem 2. Vorsitzenden der Concordia, trug mehre Titel in Originalsprache vor. Beispielsweise das finnische „Kesäillala“, in dem sich jemand an einen romantischen Waldspaziergang mit seiner oder seinem Liebsten erinnert, oder das griechische „Sto perigiali to kryfo“, das vom Leben im Exil, der Sehnsucht nach dem Mittelmeer sowie nach Meinungs- und Lebensfreiheit erzählt.

Nachdem Sam Pfeifer sich bei allen Mitwirkenden bedankt und eingeladen hatte, die beiden rosa Pappmaché-Schweine gerne mit Scheinen zu füttern, leitete er zum Finale über. Männerchor und Gemischter Chor trugen gemeinsam „Irgendwo auf der Welt“ im Arrangement von Jörg Edelmann vor und rundeten damit den schönen Konzertabend ab. Simon Zellmann hat mit den Sängerinnen und Sängern ein Konzert auf die Beine gestellt, auf das sie sehr stolz sind. Das Konzert im nächsten Jahr soll allerdings später im Jahr stattfinden, wenn es ruhiger geworden ist und nicht eine Veranstaltung die nächste jagt. Momentan besteht die Absicht, dann auch die Kinder zu beteiligen, die jetzt im Kooperationsprojekt von Musikschule, Paul-Maar-Schule und Concordia mit dem Singen dank der Landesförderung „LandKulturPerlen“ und der Ausschüttung der Bürgerstiftung Nidderau losgelegen konnten.

„Es war ein Konzert, an dem sich die Seele erfreute“, beschrieb eine Besucherin ihre Gefühle an diesem Abend. Das war für den Vorstand das schönste Kompliment, denn es zeigt, dass die Ziele des Konzepts erreicht wurden.

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