Concordia Eichen befindet sich im Umbruch

Von links: Sam Pfeifer, Dorina Köhler, Romy Nickel, Otto Löber, Jürgen Jung.

Eichen
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Mitte März trafen sich aktive Sängerinnen und Sänger sowie fördernde Mitglieder der Concordia Eichen zu ihrer Jahreshauptversammlung.



Der aktuelle Vorstand visualisierte in seiner Präsentation die Geschehnisse des vergangenen Geschäftsjahres. Es konnte festgehalten werden, dass die Einnahmenverluste aufgrund altersbedingtem Mitgliederrückgang erfreulicherweise kompensiert wurden. Hier sei besonders den Spenderinnen und Spendern sowie den fördernden Mitgliedern Dank ausgesprochen. Dorina Köhler, die Kassiererin, legte minutiös die wirtschaftliche Seite des Vereinslebens dar. Die beiden Revisorinnen Robert Habermann und Lisa van Bonn bezeugten eine tadellose Buchführung, sodass die Versammlung den Vorstand entlasten konnte.

Sam Pfeifer, stellvertretender Vorsitzender, erläuterte die Mitgliederentwicklung in Form von Diagrammen und Schaubildern. Der Wunsch aller ist die Gewinnung neuer Sängerinnen und Sänger. Romy Nickel, 1. Vorsitzende, berichtete von den Themen, die den Vorstand im vergangenen Jahr bewegten und warb, im Vorstand mitzuarbeiten, damit die Vielfalt der Aufgaben auf breite Schultern verteilt werden kann. Die Versammlung wählte schließlich vier Mitglieder in den geschäftsführenden Vorstand. Romy Nickel wurde als 1. Vorsitzende bestätigt. Sam Pfeifer übernimmt den Vorsitz des Wirtschaftsausschusses. Otto Löber ist nun 2. Vorsitzender und Dorina Köhler bleibt Kassiererin. Dorit Kühnhausen wird weiterhin als Beisitzerin tätig sein. Jürgen Jung, ein spät berufener Sänger, wie er sich vorstellte, wird den Vorstand als Beisitzer ergänzen.

Romy Nickel dankte den scheidenden Vorstandsmitgliedern, die glücklicherweise weiterhin bereit sind, Vereinsaufgaben zu übernehmen und den Vorstand zu unterstützen. Frank Beutler war zwölf Jahre lang Schriftführer, möchte sich nun aber mehr um seine Familie kümmern. Wolfgang Wiegand wird weiterhin die Website pflegen und Stefanie Gerhardt wünscht sich, zu offenen Vorstandsitzungen eingeladen zu werden, um trotz privater Hintergründe nicht ganz aussteigen zu müssen.

Die Concordia befindet sich im Umbruch. Es zeigte sich, dass der Vorstand auf die Sängerinnen und Sänger zählen kann, um neue Wege auszuprobieren und Altvertrautes nicht gänzlich über Bord zu werfen. So ist die Concordia eine Kooperation mit der Musikschule Schöneck-Nidderau-Niederdorfelden und der Paul Maar Schule Eichen eingegangen, um eine Chor-AG für Zweit- bis Viertklässler unter Leitung von Kirsten Bleek, einer erfahrenen Rhythmiklehrerin, anzubieten. Ziel ist es, in absehbarer Zeit wieder einen originären Kinder- bzw. Jugendchor zu etablieren. Nach einer geeigneten Chorleitung wird gesucht. 32 Jahre singt Otto Löber nun schon bei der Concordia. Sein Wunsch ist es, den Männerchor zu erhalten. „Jetzt brauchen wir unbedingt ein paar erste Bässe“, sagt er.

Er wünscht sich, dass bei den aktuell laufenden Werbeaktionen Männer auf die Concordia aufmerksam werden und den Mut finden, sich dem Singen zu widmen. In der sich verändernden Chorlandschaft, in der die großen traditionellen Männerchöre mit über 30 Sängern eher Seltenheit sind, schließen sich zunehmend Männer in Form von kleineren Kammerchören zusammen. „Wir müssen umdenken und nach vorne schauen“, sagt Romy Nickel. „Mit unserem engagierten und begabten Chorleiter Simon Zellmann sind wir zukunftsfähig. Manche Dinge – und ganz besonders Veränderungen - brauchen eben ihre Zeit.“ 

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Von links: Sam Pfeifer, Dorina Köhler, Romy Nickel, Otto Löber, Jürgen Jung.


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