CDU vor Ort: Was ist in der Kleinen Gasse 11 geschehen?

Eichen
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"Die Pressemitteilung vom 12.09.2023 der CDU Nidderau löste Empörung aus. Nun überzeugten sich die Christdemokraten im April 2024 in einem weiteren Gespräch mit Bewohnern des Hauses, ob der Empörung Taten folgten", meldet sich die CDU nun erneut zu Wort.



Positive Entwicklungen seien in einer Wohnung zu bemerken, in der bis heute mit einem holzbefeuerten Badeofen warmes Wasser aufgeheizt werden müsse: "Die Bilder, die die CDU mit Erlaubnis der Bewohnerin veröffentlichte, brachte die Stadt Nidderau wohl zum Einlenken. In dieser Wohnung sollen jetzt andere sanitäre Einrichtungen installiert werden – erstmals seit dem Bau des Hauses in den 1960er Jahren. Die in mehreren Wohnungen undichten Fenster wurden durch einen Schreinerbetrieb neu eingestellt. Diese Maßnahme kann nur als eine vorläufige Nothilfe betrachtet werden. Des weiteren wurde ein zusätzlicher Handlauf im Treppenhaus angebracht. Diese Maßnahmen sind auf den Druck des CDU Ortsverbandes zurückzuführen. Die Beschwerden der Anwohner blieben Jahre ungehört. Seitens der Stadt Nidderau, Eigentümerin des Mehrfamilienhauses, hat bislang kein persönliches Gespräch mit den Anwohnern stattgefunden – eine Besichtigung der Wohnungen auch nicht. Leider bleiben aktuelle und schon lange bestehende Missstände weiterhin offen. Deren Behebung wird die CDU Nidderau nachhalten. So musste vor kurzer Zeit eine Wohnungstüre ausgetauscht werden, die durch die Gewalteinwirkung einer Familie kaputt gemacht wurde. Verbale Attacken auf Mitbewohner sowie die absichtliche Beschmutzung von Gegenständen anderer Mieter konnte bislang nicht gelöst werden. Die CDU Nidderau wird hierzu ein Gespräch mit dem zuständigen Fachbereich der Stadtverwaltung vereinbaren."

Vor zwei Jahren habe eine Familie das Badezimmer auf eigene Kosten rollstuhlgerecht umbauen lassen müssen: "Der durch die Stadt Nidderau zugesagte Zuschuss hierfür ist bislang nicht geflossen. Auch hier kann ein Gespräch zwischen Stadtverwaltung und Mietpartei die Verzögerungen aufklären. Eine Stadtverwaltung, die auf der eigenen Website viel über soziale und finanzielle Hilfen spricht, sollte in der Lage sein, den Worten auch Taten folgen zu lassen. Beim aktuellen Besuchstermin auf Einladung der Anwohner mussten die Vertreter der CDU feststellen, dass einige bekannte Mängel noch im Argen liegen. So entspricht der Stromverteilerkasten nicht den üblichen Sicherheitsanforderungen. Hier liegen Kabelhälse ohne Schutzvorrichtung frei. Die Tür/Verkleidung des Stromkastens ist aus Holz und damit nicht feuersicher. Eine weitere Mangel an der elektrischen Installation wurde der Stadt Nidderau im Februar 2024 gemeldet und ist bislang nicht instandgesetzt. Im Januar 2024 kam es durch ein Starkregenereignis zu knöcheltiefem Hochwasser im Keller. Die Bewohner des Hauses haben die Beseitigung des eingedrungenen Wassers selbst vorgenommen, da der zuständige Hausmeisterdienst nicht erreichbar war. Auf Nachfrage der Bewohner hat die Stadt Nidderau im Hause keine Trocknungsgeräte aufgestellt und die Empfehlung ausgesprochen, die Trocknung (im Januar !!) durch offene Fenster zu bewerkstelligen. In mindestens einer Wohnung liegt ein erheblicher Schimmelbefall vor. Die Gesundheitsrisiken der Familie dieser Wohnung scheinen hier keine Rolle zu spielen."

Die CDU abschließend: "Weitere bereits in 2023 berichteten Zustände sind unverändert. Es gibt im Hause keine zentrale Heizung. In den Wohnungen sind Öl- u. Holzöfen, wie man sie aus Wohnimmobilien aus den 50er Jahren kennt. Die Mieter bevorraten ihren Brennstoff im Keller, eine Feuerschutztüre existiert nicht, ebenso keine sichtbaren Brandschutzvorrichtungen. In den Wohnungen steht jeweils ein Ofen, der die ganze Wohnung versorgen soll. Die Vertreter der des Ortsverbandes der CDU Eichen sind zum einen froh über die bisher erreichten Verbesserungen. Andererseits auch enttäuscht über eine weiterhin vorherrschende Ignoranz seitens der Stadt Nidderau als Eigentümer des Gebäudes. Eigentum verpflichtet und es können nicht alle Probleme auf die beauftragte Wohnungsverwaltung abgeschoben werden."

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Von links: Klaus Knapp, Rolf Schmid, Lucia Wörner-Böning, Matthias Lochner und Stefan Wagner.


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