Der Pfaffenhof in Erbstadt leuchtet weihnachtlich

Erbstadt
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Der Pfaffenhof ist eines der wichtigsten und (wahrscheinlich) das bekannteste Gebäude Erbstadts, wie es die Geschichte verdeutlicht.



Der Hof gehörte zur Prämonstratenser-Abtei in Ilbenstadt. Er wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut. Die hufeisenförmig angelegten Wirtschaftsbauten tragen die Wappen des Klosters Ilbenstadt mit den Jahreszahlen 1713 und 1717. Das Herrenhaus trägt ein Wappenportal des Ilbenstädter Probstes. Nach der Säkularisierung des Klosters 1803 kam der Hof in den Besitz des Grafen von Altleiningen-Westerburg. Von dort gelangte er 1921 in den Besitz der Gemeinde Erbstadt.

Der Pfaffenhof fristet heute ein weitgehend stilles Leben. Seit geraumer Zeit, versucht der Arbeitskreis Pfaffenhof, bestehend überwiegend aus Vertretern Erbstädter Vereinen, der Musikschule Schöneck-Nidderau-Niederdorfelden und der Bürgerstiftung Nidderau den Pfaffenhof mit seinem historischen Areal neu zu beleben. In mehreren Sitzungen zusammen mit der Stadt hat man bereits Ideen ausgearbeitet und ist dabei Konzepte zu entwickeln, die sich langsam in die Umsetzung bewegen. Der Arbeitskreis hofft im Jahr 2024 zügig weiter zu kommen.

Um den Pfaffenhof äußerlich ein weihnachtliches Erscheinungsbild zu geben, hat der Arbeitskreis nun die Idee umgesetzt die 16 Fenster zur Straßenseite hin, zu beleuchten. Dank des großen Einsatzes fleißiger Helfer wie Regina Wilke, Ellen Neubert, Carmen Bugenhagen, Gerhard Reinecke und Lars Wilke erstrahlt seit dem 01. Dezember 2023 der Pfaffenhof im Glanz einer Adventsbeleuchtung. Nicht nur Erbstädtern gefällt ihr „leuchtender Pfaffenhof“, sondern auch allen anderen Besuchern.

Eine Erbstädter Bürgerin meinte: „Jetzt blüht Erbstadt nicht nur im Sommer, sondern nun strahlt Erbstadt auch im Winter“. Treffender kann man es nicht sagen. 

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