SPD mit Lösungen für Bushaltestelle am Bahnhof Ostheim

Ostheim
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Die SPD Ostheim lässt nicht locker: Bei der gestrigen Sitzung des Ostheimer Ortsbeirates beantragten die Sozialdemokraten nicht nur die Verlegung der von den Bürgern stark kritisierten Bushaltestelle Ringstraße direkt an den Bahnhof, sondern zeigten zudem Lösungen auf, die der Finanzsituation der Stadt Nidderau Rechnung tragen soll.



So soll die Stadt mit der Bahn über eine Pacht der am Bahnhof benötigten Fläche verhandeln. Bis die Haltestelle dort realisiert wird, soll in der Eisenbahnstraße schnellstmöglich eine Übergangslösung errichtet werden. Die Anträge der SPD wurden von den fünf Mitgliedern des Ortsbeirates einstimmig angenommen.

Aus den Reihen der anwesenden Bürger wurde erneut scharfe Kritik an der Bushaltestelle und der Streckenführung durch die Ringstraße geäußert. Zu diesem Tagesordnungspunkt hatte Ortsvorsteher Klaus Mehrliing (SPD) auch Katja Adams, die städtische Fachbereichsleiterin für den Personennahverkehr, sowie Vertreter der Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig (KVG) eingeladen. Adams wies darauf hin, dass aus dem verabschiedeten Doppelhaushalt 2019/2020 Mittel für die Errichtung des Bus-Wendeplatzes am Bahnhof freigemacht werden müssten. „Das wird die Stadtverordnetenversammlung regeln“, antwortete ihr der Schriftführer des Ortsbeirats, Michael Runde (SPD). „Wir haben uns bereits mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Andreas Bär abgestimmt, damit eine entsprechende Entscheidung im Sinne der Bürger gefällt wird.“

Vertreter der KVG waren der Einladung zur Teilnahme an der Ortsbeiratssitzung nicht gefolgt: „Das stößt den Bürgern und mir auf, wenn die Fachleute zu einem so wichtigen Thema nicht kommen“, sagte Runde. „Es wäre vor allem auch für die Bürger viel einfacher, in einer solchen Situation Aussagen aus erster Hand zu bekommen und zu erfahren, warum nicht so alles so schnell umgesetzt werden kann, wie wir uns das wünschen.“

Die Anbindung des Ostheimer Bahnhofs ist ein wichtiger Bestandteil des Stadtverkehrskonzepts der Stadt Nidderau. Für die Bürger aus Erbstadt und Eichen soll dadurch eine attraktive Möglichkeit geschaffen werden, an die Bahnstrecke Friedberg – Hanau zu gelangen. Dies steht im Einklang mit dem Ziel des RMV, Verkehrsströme, dort wo es möglich ist, auf die Bahn zu verlagern.


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