Tanzgruppen und Kerbburschen begeistern das Publikum

Ostheim
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Das erste Wochenende im September stand ganz im Zeichen der Kerb im Nidderauer Stadtteil Ostheim.



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Bereits am Freitag stieg nun schon zum vierten Mal die Kölsche (Kerb) - Nacht mit der Band „Hey Kölle. Dabei wurde die Open-Air Party wieder sehr gut besucht und das Eventteam mit Markus Dillmann an der Spitze hatte alle Hände voll zu tun um die durstigen Kehlen mit Kölsch vom Fass zu befriedigen. Bis weit nach Mitternacht frönten die Fans der Domstädter Musik und waren nicht müde zu bekommen. Der Kerbsamstag startete mit einem Fackelzug unter Mitwirkung der Ostheimer Kerbburschen, dem Posaunenchor sowie der Freiwilligen Feuerwehr. Es zogen viele Kinder und Jugendliche unter musikalischer Begleitung durch die Ortsstraßen und brachten den „Kerbbaum 2019“ zum Festplatz. Hier wurde dann unter fachmännischer Leitung der Ostheimer Feuerwehr der besonders schön geschmückte Baum aufstellt. Anschließend ging es unter den Klängen des Posaunenchors in das Kerbzelt.

Prämiere hieß es für den Stadtverordnetenvorsteher Gunter Reibert. Erstmals war er in Vertretung von Bürgermeister Gerhard Schultheis und 1. Stadtrat Rainer Vogel der wichtigste und richtige Mann für den Bieranstich und die offizielle Kerberöffnung. Gekonnt mit drei Schlägen und der Assistenz von Ortsvorsteher Klaus Mehrling sowie Mandatsträger aus der örtlichen Politik klappte das perfekt, fast wie in München beim Oktoberfest.

Hüttengaudi in Usthem mit den Alpenfuzzies verbreitete super Stimmung und gute Laune. Schön waren an diesem Abend auch die feschen Dirndl der Damen und richtig kracherne Lederhosen der Männerwelt anzusehen. Bis in den frühen Sonntagsmorgen heizte die 9-Mann Band kräftig ein und viele Tanzbeine wurden geschwungen. Als besonderer Anziehungspunkt zeigte sich die „Schnapshütte“ der Kerbburschen mit edlen Spirituosen sowie das im alpenländischen Stil eingerichtete „Kerbstüberl“ Da kam schon richtiges Oktoberfestflair auf.

Der Kerbsonntag stand ganz im Zeichen der Familie. Mit einem ökumenischen Gottesdienst unter der Leitung von Dr. Lukas Ohl (ev. Kirchengemeinde Ostheim), Pfarrer Dr. Ifeanyi Emejulu (kath. Kirchengemeinde Windecken) sowie Giselher Samen (Ev. Gemeinschaft Ostheim) und dem Posaunenchor startete dieser Programmpunkt. Nach einem kleinen Umzug von der Kirche zum Festplatz und dem obligatorischen Mittagstisch spielte der Posaunenchor zur Unterhaltungsmusik auf. Das umfangreiche Repertoire mit flotten Liedern und volkstümlichen Weisen begeisterte „Jung und Alt“.

Bevor das Unterhaltungsprogramm am Nachmittag startete wurden noch von der Nidderauer Bürgerstiftung die Hauptpreise der „Sommerlotterie“ gezogen. Im weiteren Verlauf zeigten die verschiedenen Tanzgruppen des FC Sportfreunde Ostheim ihr „Können“. An dieser Stelle möchten wir alle Gruppen mit ihren perfekt einstudierten Tänzen aufführen: Smiley, Jumpys, NoLimits, Girlies, Devils, Wilde Hühner, Pfefferkörner, Infected und Pretty Flyz. Neben Darbietungen der Einzelgruppen wurden auch Gemeinschaftstänze wie BlaBlaBla, ich bin ein Dorfkind und „The Greatest Showman zum Besten gegeben. In den Tanzpausen unterhielten die „Neuberger Schlawiner“ alle Kerbbesucher.

Doch nicht genug mit den FCO-Tanzgruppen, auch die Kerbburschen hatten unter Leitung und Choreografie von Marie Müller über Wochen geprobt und führen ihren Burschentanz auf. Standing ovation von Seiten des Publikums, zu diesem ganz besonderen Highlight, war das Ergebnis. Das Kerbzelt stand Kopf und jeder, ob groß – ob klein“ tanzt und wippte mit. Ein reichhaltiges Kuchenbüffet, mit dem Original Usthemer Mattekouche (Käsekuchen), lud alle Gäste zum Verweilen ein. Hier waren die Ostheimer Landfrauen tatkräftig im Einsatz.

Für den höchsten Feiertag in Usthem (Kerbmontag) hatten sich die Kerbburschen bestens gerüstet. Der Motivwagen „Buschi“ kam zum Einsatz und man forderte in einer rd. zwei-stündigen Fahrt durch die Ortststraßen die Bevölkerung auf zum Frühschoppen in das Festzelt zukommen. Dabei wurde auch an verschiedenen Stationen die obligatorische Kerb (in Form einer Flasche Hochprozentigem) gesucht. Nach etlichen vergeblichen Versuchen in einem Haarstudio, heimischen Metzgern und der örtlichen Bäckerei sowie Privatpersonen wurde man gegen 13.00 Uhr in der Sonnen-Apotheke. fündig. Die gut versteckte „Flasche“ war Lohn für intensive „Suche“ nach der Kerb!

Unter großen Beifall der Frühschoppenbesucher fand anschließend der feierliche Einzug der Kerbburschen in das proppenvolle Zelt statt. Hier unterhielten bereits die „Neuberger Buam“ alle Früh- und Mittagsschoppengäste. Das Usthem den Titel „Festweltmeister“ trägt war an diesem Tag mehr als deutlich zu spüren. Alt und Jung, Groß und Klein waren zum Festplatz gekommen um schöne, abwechslungsreiche und fröhliche Stunden zu verleben. Dabei zeigten die Kerbburschen wieder ihre Stärke als „Feierbiester“ und der Burschentanz wurde nochmals aufgeführt. Als neuen „Oberkerbbursch 2019“ fiel die Wahl auf Fabian Koller. Neben drei neuen Burschen (Alexander Heck, Patrick Ohl und Tobias Köppel) gibt es auch schon Bewerber für das Jahr 2020.

Erst in den späten Abendstunden konnte Marc Körner und sein Begleiter von den Neuberger Buam, nach diversen Zugaben, sein tolles Musikprogramm beenden. Kurz vor Mitternacht fanden dann auch die letzten Besucher den feucht fröhlichen Weg nach Hause und somit endete dieser herrliche Tag und macht Lust auf mehr im nächsten Jahr. An dieser Stelle bedanken sich die Vereinsgemeinschaft Ostheim, das Kerb-Eventteam und die Kerbburschen bei allen Besuchern und Gästen für Ihr „Kommen“ –Ihr wart wieder super, super gut drauf und habt die Usthemer Kerb zu alter Größe erhoben! Wir versprechen allen Gästen, dass wir schon jetzt die Planung für die Kerb 2020 aufnehmen, um an die sensationellen Tage 2019 anknüpfen zu können. Damit es auch im nächsten Jahr heißt …. „Wem is‘ die Kerb ?“ „Uuuusssss…!!“


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