Kaffee und Kuchen mit „Bär“ - SPD Ostheim im Bürgerdialog

Ostheim
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Kaffee und Kuchen mit „Bär“. So hieß das Motto einer Informations- und Diskussionsveranstaltung des SPD Ortsbezirks Ostheim am vergangenen Sonntag, 24.03.24.



Circa 60 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung der SPD ins Bürgerhaus Ostheim, um bei „Ustemer Mattekouche“ und Kaffee aus erster Hand mehr über laufende und anstehende Projekte der Stadt zu erfahren.

In seiner Begrüßung bedankte sich Bokar Sy, Vorsitzender des SPD Ortsbezirks, bei Bürgermeister Bär für die Bereitschaft, an dieser Stelle im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern über für Ostheim wichtige Projekte zu informieren. Zu Beginn seines Vortrages ermutigte Bürgermeister Bär die Zuhörerinnen und Zuhörer, Fragen direkt während seiner Ausführungen zu stellen. Es sei ihm wichtig, auf Kommentare, Fragen und auch Kritiken direkt eingehen zu können und nicht nur über die zum Teil emotional aufgeladenen Diskussionsforen in den sozialen Netzwerken.
Andreas Bär begann seinen Vortrag mit der Einweihung der neuen Zweifeldsporthalle im Juni 2022. „Die Halle wird von den Vereinen und vom Schulsport vom ersten Tag an sehr gut angenommen“ sagte Bär. Gerne nahm er in diesem Zusammenhang eine Anregung aus der Zuhörerschaft auf, eine verbesserte Beschilderung zur Auffahrt zur Sporthalle aus Richtung Windecken zu prüfen.

Ein erstes wichtiges Thema mit Umsetzung in 2024 ist die vom Stadtparlament beschlossene Errichtung eines Kunstrasenplatzes. „Dies ist insofern für Ostheim erfreulich, da in diesem Jahr auch das 100-jährige Jubiläum des FCO gefeiert wird“ erklärte Bär. Ein weiteres Projekt, wird die Errichtung einer Skater-Anlage am Ostheimer Festplatz ein. Der nun ins Visier genommene Standort, der auch künftig einen Kerbbetrieb ermöglicht, war eine Anregung der SPD Ostheim, die direkt Berücksichtigung fand. Die Skater-Anlage ist aus Sicht des Bürgermeisters eine wichtige Erweiterung der Freizeitangebote für die Nidderauer Jugend.

Drittes großes Vorhaben in Ostheim mit nahem Baubeginn ist die Neugestaltung des Geländes rund um den Ostheimer Bahnhof. Fördermittel vom Land und vom RMV wurden genehmigt. Mit den Tiefbauarbeiten soll jetzt zeitnahe begonnen werden. Am Ende sollen Park und Ride Plätze, Fahrradstellplätze mit E Bike-Lademöglichkeit und eine Buswendeschleife entstehen. In einem weiteren Schritt, und hier ist die Deutsche Bahn verantwortlich, wäre dann die Schaffung eines barrierefreien Zugangs zum Bahnsteig an der Reihe. Die DB habe das, so Bär, bis spätesten 2030 auf der Agenda. Bürgermeister Bär bedauert es sehr, dass das Bahnhofsgebäude selbst nicht in die Planung einbezogen werden konnte. Die Deutsche Bahn hatte das Gebäude vor einigen Jahren an einen Investor aus Hanau verkauft. Dieser macht aktuell keine Anstalten, das Gebäude zu sanieren. Er lässt es vielmehr sogar zu, dass der bauliche Zustand des denkmalgeschützten Bahnhofsgebäudes sich weiter verschlechtert. Helmut Brück, SPD Ostheim und Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung, Infrastruktur und Klimaschutz, ergänzte, dass die Stadt leider hier keine rechtliche Handhabe hat, um tätig zu werden, um das Gebäude in seiner Substanz zu retten.

Weiteres, und für Ostheim wichtiges Thema auf der Agenda der Stadt ist die Entwicklung des Baugebiets Mühlweide II. „Dieses neue Baugebiet, in dem auch ein neues gemeinsames Feuerwehrhaus für die Ostheimer und Windecker Wehren integriert sein wird, schließt nun die städtebauliche Lücke zwischen den beiden Stadtteilen“, so Bär. Aktuell laufen die archäologischen Untersuchungen. Nächster Schritt ist die Erstellung des Bebauungsplans. Die Stadt hat dazu schon eine Vorplanung der möglichen Bebauung, dass den politischen Gremien vorliegt, erstellt. Wichtig ist es für die Stadt hier ein Quartier zu entwickeln, dass mit Einfamilien- sowie Doppel-, Reihenhäusern und Mehrfamilienhäusern den verschiedenen Bedürfnissen der Nidderauer Bürger entspricht. Wohnraum sowohl für junge Familien als auch für Senioren soll hier entstehen. Jan Jakobi, SPD Ostheim und Stadtverordnetenvorsteher, unterstreicht, dass die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für Nidderauer und im speziellen für Ostheimer Bürger, zentrales Ziel der SPD sei.

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