Jung trifft Alt: Jugendtheater gastiert im Seniorenheim

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Ihren allerersten öffentlichen Auftritt absolvierte die erst Anfang des Jahres unter dem Schirm der Nidder-Bühne gegründete Jugendtheater Gruppe Nidderstars im Windecker Seniorenheim AGO.



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Schon frühzeitig haben sich die Bewohner teils mit Rollstühlen auf den Weg ins Café der Einrichtung gemacht. Dort sind lange Tischreihen zu einem Viereck, ähnlich einer Manege, gestellt. So kann jeder gut sehen. Während die Senioren gespannt warten und Eiscreme serviert bekommen, haben sich die Jugendlichen vor dem Café versammelt. Die Leiterin und Regisseurin der Gruppe, Yvonne Heymann, unterstützt von Dagmar Waag, kontrolliert die Requisiten und gibt letzte Anweisungen. Alle sind bereits fertig umgezogen, zum Teil in selbst gebastelten Kostümen. "Es gibt eine Änderung im Ablauf!" teilt Yvonne mit. Ein Mädchen muss rechtzeitig ihren Bus erreichen. Deshalb wird diese Szene vorgezogen. Ein bisschen nervös vor dem ersten Auftritt, geben sie zu, sind sie schon. Da wird schnell nochmal auf Toilette gerannt und im Textbuch geblättert. "Gehe ich zuerst raus oder meine Frau?" fragt der Junge, der den Vater spielt.

Die Senioren haben mittlerweile ihr Eis aufgegessen und warten gespannt auf den Beginn. Den anzukündigen, übernimmt auch ein Mitglied der Nidderstars als Moderatorin. Ein richtig kleines Theaterstück mit dem Titel „Die Reise in die Zukunft“ steht auf dem Programm. Die Geschichte spielt im Jahre 2519 und die Besucher bekommen sofort einen Eindruck, wie es in dieser Zeit auf unserem Planeten aussehen könnte. Nichts Natürliches und Lebendiges ist mehr vorhanden, die Menschen leben in einer Welt aus Plastik, müssen angesichts der Umweltverschmutzung Atemmasken tragen und die Mahlzeiten bestehen aus bunten Essens- und Getränkechips. Gezeigt wird eine Familie, bestehend aus Vater Findikus, Mutter Siria und Sohn Computulus. Der Junge ist fast schon selbst zum Roboter mutiert und spricht nur in Stichworten. Vater Findikus hat eine Zeitmaschine gebaut, mit deren Hilfe er eine Urlaubsreise mit der Familie plant. Doch dort angekommen ist alles anders als erwartet und durchaus überraschend...

Im folgenden kurzen Sketch „Hannes und Gretel“ nimmt ein bekanntes Thema eine ungeahnte Wendung. Im Anschluss hinterlässt der Sketch „Katzenwäsche“ eine fassungslose Mutter, da ihr Sohn den Tipp des Vaters augenscheinlich wörtlich genommen hat...

Die Senioren freuten sich über die Abwechslung im normalen Tagesablauf und spendeten den jungen Schauspielerinnen und Schauspielern reichlich Applaus. Zum Dank gab‘s dann noch Eis für die jungen Darsteller, die ihren ersten Auftritt bravourös gemeistert hatten.


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